Digital
Games

Zu viele Games und zu wenig Übersicht. Steam reagiert mit einem grossen Update und setzt auf Entdecken

Steam hat nicht nur an der Optik geschraubt.
Steam hat nicht nur an der Optik geschraubt.Bild: steam
Nicht nur heisse Luft

Zu viele Games und zu wenig Übersicht. Steam reagiert mit einem grossen Update und setzt auf Entdecken

Steam macht blau. Oder besser gesagt, wird blau. Neben optischen Änderungen hat sich die Plattform für PC-, Mac-, und Linux-Games auf die Entdeckung neuer Spiele und persönliche Anpassungen fokussiert. 
23.09.2014, 16:2024.09.2014, 10:03
Philipp Rüegg
Folge mir
Mehr «Digital»

Allein in den letzten Monaten ist Steam um 1300 Games auf 3700 angewachsen. Das hat zunehmend dazu geführt, dass neue Spiele leicht übersehen werden. Das ist einer der Punkte, dem sich Valve, die Firma hinter Steam, im neusten Update angenommen hat.

Als erstes wird den Usern aber die optische Überarbeitung ins Auge stechen. Zum omnipräsenten Schwarz kommt ein erfrischendes Blau hinzu. Damit übernimmt Valve den gleichen Stil, der schon in der Test-Version des eigenen Betriebssystems SteamOS eingeführt wurde. Ausserdem hat Valve die Menüführung etwas angepasst. 

Die neue Startseite sieht bei jedem User etwas anders aus.
Die neue Startseite sieht bei jedem User etwas anders aus.bild: steam

Auf Entdeckungsreise

Spannender sind die neuen Entdeckungs- und Personalisierungsfunktionen. «Sie können sicherlich nicht all diese Spiele ausprobieren, also haben wir Steam neue Funktionen hinzugefügt, die die Suche nach den besten Neuheiten, beliebtesten Klassikern und einzigartigen Indie-Spielen erleichtert», kommentiert Valve das Update. Dass man dadurch noch mehr Geld liegen lässt, dürfte bei der Entwicklung nicht unwesentlich gewesen sein.

Auf der neuen Startseite findet man persönliche Empfehlungen basierend auf den eigenen Spielaktivitäten, Käufen und Bewertungen. 

Scrollt man durch die Startseite, folgt der Empfehlungs-Feed mit unzähligen neuen Spielen.
Scrollt man durch die Startseite, folgt der Empfehlungs-Feed mit unzähligen neuen Spielen.bild: steam

Im Entdeckermodus entscheidet man aus einer vorgegebenen Liste, ob man ein Spiel auf seine Wunschliste nimmt, ihm folgen möchte oder es lieber ignoriert. Die Liste wird täglich aktualisiert.

Beim Entdecken klickt man durch eine Liste von Spielen und entscheidet, ob sie einem gefallen.
Beim Entdecken klickt man durch eine Liste von Spielen und entscheidet, ob sie einem gefallen.bild: steam

Steam-Kuratoren

Folgen kann man neuerdings auch Steam-Kuratoren. Das sind Nutzer, die ihre eigenen öffentlichen Empfehlungen abgeben. Darunter sind auch bekannte YouTuber wie Cynical Brit und das Spielemagazin «PC Gamer». Oder man wird selbst zum Kurator und hilft anderen Nutzern bei der Spiele-Wahl .

Kuratoren helfen mit eigenen Game-Empfehlungen aus.
Kuratoren helfen mit eigenen Game-Empfehlungen aus.Bild: steam
Auch der Game-Blog «Rock Paper Shotgun» lässt in seine Karten blicken.
Auch der Game-Blog «Rock Paper Shotgun» lässt in seine Karten blicken.bild: steam

Die komplette Liste der Änderungen finden Sie auf der Steam-Seite oder Sie loggen sich einfach in Ihren eigenen Account ein.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Das steckt hinter den merkwürdigen Tonband-Anrufen, die Tausende Schweizer erhalten
Seit Wochen rollt eine neue Welle betrügerischer «Tonband»-Anrufe im Namen angeblicher Polizeibehörden über die Schweiz: Wie die Kriminellen vorgehen, was sie wollen und wie man sich davor schützt.

Schweizerinnen und Schweizer werden seit Monaten massenhaft mit Anrufen von Fake-Polizisten belästigt. Dabei ruft nicht mehr ein Mensch an, sondern eine «Maschine». Das erlaubt den Kriminellen, ihr betrügerisches Geschäftsmodell zu intensivieren. In den letzten Wochen hat die jüngste Angriffswelle alle Rekorde gebrochen, meldet das Bundesamt für Cybersicherheit.

Zur Story