Zu viele Games und zu wenig Übersicht. Steam reagiert mit einem grossen Update und setzt auf Entdecken
Allein in den letzten Monaten ist Steam um 1300 Games auf 3700 angewachsen. Das hat zunehmend dazu geführt, dass neue Spiele leicht übersehen werden. Das ist einer der Punkte, dem sich Valve, die Firma hinter Steam, im neusten Update angenommen hat.
Als erstes wird den Usern aber die optische Überarbeitung ins Auge stechen. Zum omnipräsenten Schwarz kommt ein erfrischendes Blau hinzu. Damit übernimmt Valve den gleichen Stil, der schon in der Test-Version des eigenen Betriebssystems SteamOS eingeführt wurde. Ausserdem hat Valve die Menüführung etwas angepasst.
Auf Entdeckungsreise
Spannender sind die neuen Entdeckungs- und Personalisierungsfunktionen. «Sie können sicherlich nicht all diese Spiele ausprobieren, also haben wir Steam neue Funktionen hinzugefügt, die die Suche nach den besten Neuheiten, beliebtesten Klassikern und einzigartigen Indie-Spielen erleichtert», kommentiert Valve das Update. Dass man dadurch noch mehr Geld liegen lässt, dürfte bei der Entwicklung nicht unwesentlich gewesen sein.
Auf der neuen Startseite findet man persönliche Empfehlungen basierend auf den eigenen Spielaktivitäten, Käufen und Bewertungen.
Im Entdeckermodus entscheidet man aus einer vorgegebenen Liste, ob man ein Spiel auf seine Wunschliste nimmt, ihm folgen möchte oder es lieber ignoriert. Die Liste wird täglich aktualisiert.
Steam-Kuratoren
Folgen kann man neuerdings auch Steam-Kuratoren. Das sind Nutzer, die ihre eigenen öffentlichen Empfehlungen abgeben. Darunter sind auch bekannte YouTuber wie Cynical Brit und das Spielemagazin «PC Gamer». Oder man wird selbst zum Kurator und hilft anderen Nutzern bei der Spiele-Wahl .
Die komplette Liste der Änderungen finden Sie auf der Steam-Seite oder Sie loggen sich einfach in Ihren eigenen Account ein.