Im Weltraum hört Sie niemand schreien, aber wenn man vor dem Fernseher hockt und eine Gruppe mutierter Nekromorphs hinter Ihnen her sind, bekommen zumindest die Nachbarn Ihre Angst mit. «Dead Space» bringt mit unheimlichem Sound und vermeintlich einsamen Raumschiffkorridoren noch jedem das Fürchten bei.
Die Mutter aller Survival-Horror-Spiele hat zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber bald erscheint ja die optisch aufgepeppte HD-Neuauflage. Wer das Game kennt, zuckt beim Gedanken an Zombie-Hunde, die plötzlich durchs Fenster springen, noch immer zusammen.
Ein einziges Alien reicht, um einem gehörig Angst einzuflössen. Das hat schon der erste Teil der Monster-Quadrilogie bewiesen. Und auch wenn sich die Haare auf dem Nacken mit der Zeit nicht mehr so aufstellen, sind die ersten Aufeinandertreffen mit dem Xenomorph denkwürdige Schauermomente.
Ein Gang, mehr braucht es nicht, um Tausenden von Spieler das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Was die Entwickler des neuen «Silent Hills» in ihrer Mini-Demo mit einem unscheinbaren Korridor für Horror-Momente auslösen, ist beeindruckend und besorgniserregend zugleich. Wie wird erst das finale Spiel aussehen?
Ihre einzige Waffe ist eine Kamera mit Nachtsichtfunktion. Damit schleichen Sie sich durch eine verwinkelte Villa voll Irrer, die Ihnen ans Leder wollen. Hinter jeder Tür lauert neuer Horror, so dass Sie sich am liebsten einfach nur verstecken würden. Aber dann wäre ja der Ganze Spass dahin.
Auch in «Amnesia» ist die Konfrontation keine Option. Ihre Hilflosigkeit trägt entscheidend zum Horror bei. Ein herausstechendes Merkmal ist die Zurechnungsfähigkeit des Spielers. Starrt man Gegner zu lange an oder schleicht zu lange in der Dunkelheit umher, gerät die Spielfigur in Panik. Der Bildschirm beginnt zu zittern und man hört unheimliche Geräusche. Oder ist das alles nur in Ihrem Kopf?