Der Hype rund um «Battlefield 2042» war gross, die Enttäuschung nach dem Release umso grösser. Zweieinhalb Monate ist das jetzt her und die Enttäuschung wird nur noch grösser, wie folgende Zahlen zeigen.
So viele Content-Updates wird es im ersten halben Jahr geben. Muss nicht unbedingt was Schlechtes bedeuten, aber bei einem Spiel, das auf «neue» Monetarisierungs-Modelle setzt (Seasons), kommt das einer Katastrophe gleich, zumal der Content beim Release schon mehr als dürftig war.
Auf einer Skala von 0 bis 10 ist das die durchschnittliche User-Bewertung auf Metacritic.
«Battlefield 2042» belegt den 12. Rang – wenn es um das schlechteste Spiel auf der Game-Vertriebsplattform Steam geht. Gerade einmal 28 Prozent der Spielbesitzer gaben dem Game ein positives Review. Zum Vergleich: Der Vorgänger «Battlefield V» wurde beim Release ebenfalls massiv kritisiert, erreicht aber dennoch ein Score von 71 Prozent positiven Reviews.
Das ist der durchschnittliche Wert auf Metascore, wenn man die Game-Kritiker fragt. Maximum wäre 100. Nichts Neues, dass professionelle Game-Kritiker nicht immer gleicher Meinung wie die Community sind.
Battlefield belegt aktuell den 230. Rang bei den meist geschauten Games auf Twitch. In den letzten sieben Tagen schauten durchschnittlich 600 Menschen zu, beim Release waren es über 150'000.
So viele Spieler waren gemäss Steamcharts durchschnittlich pro Tag online, der Peak betrug lediglich 10'411 Spieler gleichzeitig.
Zum Vergleich: Im Release-Monat November waren es noch durchschnittlich 51'299 Spieler, mit einem Peak von 100'590. Im Dezember war dann der Rückgang mit durchschnittlich 20'000 Spielern schon deutlich zu sehen.
Zu beachten gilt jedoch: Das sind nur die Zahlen von Steam, bei Playstation und Xbox sind die Spielerzahlen nicht transparent, allerdings berichten etwa europäische Gamer auf Reddit, dass sie Schwierigkeiten haben, überhaupt in Lobbys zu kommen.
Und noch ein Vergleich: Der Vorgänger «Battlefield V» lockte in den letzten 30 Tagen durchschnittlich 12'000 Spieler an, bei einem Peak von 31'000.
So viele Menschen haben bereits eine Petition unterzeichnet, die von EA ihr Geld zurückwollen. Die Petition startete vor einer Woche.
Wie wird der Ruf nach einem Refund begründet? Der Ersteller der Petition auf Change.org sagt, dass der Publisher EA unzulässige Werbung betrieben habe. Es wurden Sachen versprochen, die nie eingelöst wurden (man denke an Performance, Content, Spielmechanik etc.) und dann lässt man sich mit dem ersten Content-Update noch Zeit bis im Sommer. Der Ton ist klar: «So nicht, EA und DICE!»
Der Verfasser schreibt weiter: «Die Gaming-Community sollte diesen Missbrauch und diese Schikanen von milliardenschweren Unternehmen, die unfertige Spiele und falsche Werbung machen, nicht hinnehmen.»
Aber hey: Don't be sad, this is just how it works out sometimes ...
(jaw)
Es sei EA gegönnt.......
Ich hoffe nur, dass Elden Ring nicht gleich versagt, nur bin ich dort in einen Erfolg wesentlich zuversichtlicher als bei EA.