Fortnite wird nicht nur von unzähligen Menschen hobbymässig gespielt, sondern viele verdienen sich damit auch ihren Lebensunterhalt. Während die einen den Shooter auf professioneller E-Sports-Ebene spielen, nehmen andere sogenannte Let's Plays auf und unterhalten damit die Youtube- und Twitch-Community.
In letztere Kategorie fällt der 17-jährige Brite Jarvis Khattri, bekannt unter dem Youtube-Namen FaZe Jarvis. Seine knapp zwei Millionen Abonnenten begann er vor fünf Jahren mit Let's Plays zu bespassen, bis er sich exklusiv auf Fortnite konzentrierte. Seitdem postet er regelmässig Tipps, Tricks, Challenges und alles, was ihm noch zu dem Spiel einfällt.
Blöd nur, wenn einer dieser Einfälle ist, einen Cheat vorzuführen.
In einem Video, das mittlerweile von seinem Youtube-Kanal verschwunden ist, benutzt Jarvis nämlich einen Aimbot. Das ist eine Software, die dem Spieler beim Schiessen hilft, indem sie sich automatisch auf ein Ziel fokussiert. Natürlich entsteht dadurch ein unfairer Vorteil gegenüber den anderen Spielern, weshalb der Entwickler Epic diese Aimbots offiziell nicht zulässt und jeglicher Verstoss zu einer Sperre führen kann.
Leider hat der gute Jarvis aber genau diese Community-Regeln für nicht wichtig genug gehalten. Und so kam es, wie es kommen musste: Epic verhängte eine lebenslange Sperre für den Gamer – Null-Toleranz eben.
Jarvis hatte mit solchen harten Konsequenzen für sein Fehlverhalten nicht gerechnet und bereut seine Taten jetzt zutiefst.
I’m going to take accountability for my actions and I understand completely why this has happened, I just wish I had known how severe the consequences were at the time and I would have never thought about doing it. I love all of you who still support me, this is not the end.
— FaZe Jarvis (@liljarviss) November 3, 2019
Zudem veröffentlichte Jarvis jetzt ein Entschuldigungs-Video auf Youtube, in dem er Rotz und Wasser heult.
In seiner Entschuldigung, die mittlerweile 6,7 Millionen Menschen angeklickt haben, sagt er:
Tja, und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und so gibt es nicht nur Mitleid für den Gamer in den Kommentaren. Ganz im Gegenteil: Der Grossteil der Kommentatoren ist der Meinung, dass er nicht nur masslos übertreibt, sonder auch, dass die Sperre, nachdem er GECHEATET hat, nicht wirklich überraschend ist.
Wir haben uns auch den ein oder anderen Gedanken zu der Situation gemacht:
Vielleicht zeigt Epic sich nach diesem emotionalen Liebesbeweis für das Spiel ja gnädig und erlaubt dem Let's Player wieder Zugriff auf seinen Account ...
(ks)