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Genau wie die anderen beiden Spiele des weissrussischen Entwicklers Wargaming ist auch «World of Warships» ein Free-to-Play-Titel. Praktisch alles im Spiel kann ohne einen Rappen freigespielt werden. Mit Geld kann man sich Dublonen kaufen. Die investiert man in ein Premium-Abo, wodurch man in jedem Match 50 Prozent mehr Erfahrungspunkte sowie Kredit erhält, mit dem man wiederum neue Schiffe und Upgrades kaufen kann. Ausserdem gibt es ein paar wenige Schiffe, die sich ausschliesslich mit Dublonen kaufen lassen.
Ob das Free-to-Play-System gerecht ist, darüber scheiden sich die Geister. Meiner Meinung nach lässt sich «World of Warships» sowie die anderen beiden Wargaming-Spiele problemlos ohne Geld spielen. Es dauert jedoch zunehmends länger, bis man sich bessere Schiffe leisten kann.
In «World of Warships» bekriegen sich zwei Teams mit verschiedenen Schiffen aus der Ära des Zweiten Weltkriegs. Wird das eigene Schiff versenkt, ist die Partie vorbei. Ziel ist es, entweder bestimmte Punkte einzunehmen oder, auf was es meistens hinausläuft, alle Gegner zu vernichten. Die Schiffe sind erwartungsgemäss träge im Vergleich zu Panzern oder Flugzeugen. Bis die Geschütze ausgerichtet sind, dauert es einen Moment. Von einer Simulation kann jedoch keine Rede sein. Es dauert nicht lange, bis man in den lauschigen Inselparadiesen auf Feinde trifft. Und dann wird aus allen Rohren gefeuert, bis es kracht.
In «World of Warships» stehen derzeit Schiffe der Japaner, Amerikaner und Russen zur Auswahl. Die Deutschen und Briten dürften bald folgen. Bereits jetzt zählt das Spiel über 70 Fahrzeuge. Die Schiffe unterteilen sich in vier Kategorien: Schlachtschiff, Flugzeugträger, Zerstörer und Kreuzer. Alle mit verschiedenen Stärken und Schwächen. Zerstörer sind wendig und können mit tödlichen Torpedos ausgerüstet werden, halten dafür nicht viel aus. Flugzeugträger sind die Artillerie und kämpfen aus der Distanz, indem sie Flugzeuge auf Bombenangriffe schicken. Wer auf dicke Wummen steht, wirft sich hinters Steuer eines Schlachtschiffes. Eine volle Breitseite dieser Ozeanriesen richtet verheerende Zerstörung an.
«World of Warships» ist ein echter Augenschmaus. Von den detaillierten Kriegsschiffen bis hin zu den wunderschönen Inselarchipeln, die direkt aus einem Ferienkatalog stammen könnten, hat Wargaming eine perfekte Spielwiese geschaffen. Wenn ich mit meinem Schlachtschiff gemütlich Richtung Feind tuckere, sauge ich die fantastische Grafik richtig in mir auf.
Meine Flotte kann sich mittlerweile sehen lassen. Daher reicht es mir meistens, mit jedem Schiff einen Sieg heimzubringen und die damit verbundenen doppelten Erfahrungspunkte einzusacken. Somit ist «World of Warships» für mich das ideale Spiel für Zwischendurch. Schnell bleibt man aber auch ein paar Stunden hängen.
Genau wie «World of Tanks» oder «World of Warplanes» wird auch der jüngste Spross von Wargaming laufend verbessert. Und das nicht zu knapp. Neue Fahrzeuge, Karten, Spielmodis, sogar an der Grafik wird geschraubt. Wenn die Entwickler ähnlich Gas geben wie bei «World of Tanks», wird das Schiffeversenken nicht so schnell langweilig.
Wer Schiffe mag oder schon eines der anderen Wargaming-Spiele zockt, sollte unbedingt einen Blick auf «World of Warships» werfen. Die Partien machen Spass, die Grafik verzückt und immer ist das nächste Schiff oder Upgrade am Horizont, das nur darauf warten, freigeschaltet zu werden. Einziger Wermutstropfen: Es gibt keine U-Boote.
«World of Warships» ist gratis erhältlich für den PC.