Im Januar hat UPC Cablecom eine Preiserhöhung für das digitale Fernsehen per 1. März angekündigt. Nun informiert das Unternehmen seine Kunden über eine Preiserhöhung bei den Internet-Abos per 1. April.
Ein watson-Leser hat das Schreiben am Freitag zusammen mit der elektronisch verschickten Februar-Rechnung erhalten.
Auf Anfrage von watson bestätigt Mediensprecher Marc Maurer: «Wir erhöhen die Preise im TV- und Internetbereich bei älteren Produkten zwischen ein und fünf Franken.» Alle Kunden würden schriftlich per Brief oder Rechnungsbeilage bis spätestens am 16. März informiert.
Aufs Jahr hochgerechnet beträgt die Preiserhöhung demnach zwischen 12 und 60 Franken. Begründet wird der Schritt mit Investitionen in die Infrastruktur und «laufend steigenden Betriebskosten».
Wie viele Kunden von der Preiserhöhung betroffen sind, will das Unternehmen nicht sagen. Und auch zu den Entwicklungen der Betriebskosten werden auf Anfrage keine Zahlen genannt.
Auf den Einwand, dass die zweite Preiserhöhung innert zwei Monaten viele Kunden verärgern dürfte, heisst es: «Bei den zwei Wellen sind unterschiedliche Kunden betroffen, das heisst, dass kein Kunde zwei Preiserhöhungen innerhalb von zwei Monaten bekommt.»
Die Frage, ob dieses Jahr mit weiteren Preiserhöhungen gerechnet werden müsse, bleibt unbeantwortet.
UPC Cablecom baue seit längerer Zeit das TV- und Internet-Angebot laufend aus, schreibt der Mediensprecher. So seien «immer mehr Sender in HD-Qualität und für jeden Geschmack das passende Programm (Serien, News, Dokumentationen, Sport) verfügbar.»
Der Ausbau der Dienstleistungen führe dazu, dass das digitale Angebot heute auf verschiedensten Endgeräten (Fernsehern, Smartphones, Tablets, PCs oder Gamekonsolen) genutzt werde und somit auch die Nutzung des Internets stark zunehme. «In naher Zukunft wird sich diese Entwicklung noch verstärken.» Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, werde UPC Cablecom auch weiterhin in den Ausbau des eigenen Glasfaserkabelnetzes investieren.