Digital
Schweiz

Preisüberwacher einigt sich mit UPC Cablecom über Grundangebot

Kabelanschluss
Kabelanschluss

Preisüberwacher einigt sich mit UPC Cablecom über Grundangebot

21.08.2014, 13:3221.08.2014, 13:56

Der Schweizer Preisüberwacher hat sich mit der UPC Cablecom über den monatlichen Abonnementspreis 2015 für den Kabelanschluss und das im Preis enthaltene Grundangebot geeinigt. Es umfasst neben weiteren Angebotsverbesserungen einen Telefonanschluss, für den bis anhin 25 Franken anfielen, wie der Preisüberwacher am Donnerstag mitteilte.

Der monatliche Abonnementspreis wird um 90 Rappen auf 29.95 Franken erhöht. Für die im Grundangebot enthaltenen Internet- und Telefondienste wird ab 2015 auf die Aktivierungsgebühr von 49 Franken verzichtet.

Das neu gestaltete Grundangebot erfordert eine Anpassung der einvernehmlichen Regelung zwischen der UPC Cablecom und dem Preisüberwacher vom 12. Oktober 2012. Nach eingehender Analyse und mehrmonatigen Verhandlungen habe der Preisüberwacher einer Anpassung der einvernehmlichen Regelung zugestimmt. Sie bringe eine Verbesserung des Preis-Leistungsverhältnisses mit sich, schreibt Stefan Meierhans.

Den Wettbewerb beleben

Der Preisüberwacher erhofft sich mit dem erweiterten Grundangebot auch eine Belebung des Wettbewerbs. Angesichts der vorgesehenen Angebotsverbesserungen sei die Preiserhöhung um 90 Rappen akzeptabel.

Die vorzeitige Anpassung der einvernehmlichen Regelung ist an Bedingungen geknüpft worden. Internetzugang und Telefonanschluss, die im Abonnementspreis enthalten sind, können ab 1. Januar 2015 ohne die Aktivierungsgebühr von 49 Franken bestellt werden. Das dafür erforderliche Modem stellt UPC Cablecom kostenlos zur Verfügung.

Zudem verlangt der Preisüberwacher die Beschränkung der Kündigungsfrist auf zwei Monate nach einer maximalen Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Für UPC Cablecom entfällt die Verpflichtung, bestimmte Fernsehprogramme auch analog über Kabelnetz zu verbreiten. Die angepasste Regelung ist auf Ende 2015 befristet. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Internationales Strafgericht verzichtet auf Microsoft-Software – aus Gründen
Aus Angst vor Repressalien durch US-Präsident Donald Trump will sich das hohe Gericht von amerikanischer Technologie unabhängig machen. Derweil hält der Kanton Luzern an Microsoft fest.
Das im niederländischen Den Haag angesiedelte Strafgericht hat gemäss Recherchen des deutschen «Handelsblattes» beschlossen, die Büro-Software des US-Tech-Konzerns Microsoft zu ersetzen.
Zur Story