Digital
Schweiz

Liebesbetrug: Frau im Kanton Solothurn zahlt grosse Summen an Betrüger

Frau im Kanton Solothurn zahlt grosse Summen an Online-Betrüger – aus Liebe

17.04.2024, 16:4217.04.2024, 16:42
Mehr «Digital»

Eine Frau aus dem Kanton Solothurn ist Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die nur online bekannte, «grosse Liebe» der Frau täuschte eine Notsituation vor, worauf die Frau insgesamt mehrere 10'000 Franken überwies, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwoch mitteilte.

Für den sogenannten «Romance Scam» (Liebesbetrug) hatte die Täterschaft über mehrere Monate ein Vertrauensverhältnis zu der Frau aufgebaut, wie die Polizei schreibt. Die Überweisungen seien auch in Form von Bitcoin-Codes erfolgt. Schliesslich habe die Frau den Fall der Polizei gemeldet und Anzeige erstattet.

Bei der Betroffenen handelt es sich um eine Frau Ende 50, wie Polizeisprecher Andreas Mock auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Unter den Opfern solcher Betrügereien seien regelmässig auch jüngere Frauen sowie Männer.

Die Kantonspolizei empfiehlt, in den sozialen Medien nur Freundschaftsanfragen von Personen anzunehmen, die auch aus dem realen Leben bekannt sind. Wenn Geld gefordert werde, sei der Kontakt sofort abzubrechen. Zudem warnt die Polizei davor, ein Konto für fremde Finanztransaktionen zur Verfügung zu stellen. (hkl/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Schlaf
17.04.2024 17:02registriert Oktober 2019
Ich frage mich, wie Einsam man sein muss, um so etwas auf den Leim zu gehen.

Noch keinen persönlichen Kontakt zu der Person gehabt, der man mehrere 10k überweist.

Solche Menschen tun mir nicht wegen dem Geld leid, dass ihnen abgenommen wird, sondern weil die mega einsam sein müssen.
303
Melden
Zum Kommentar
8
    In Tokio angespielt: «Death Stranding 2»!
    Einmal Bote, immer Bote: Obwohl Sam Porter Bridges am Ende von «Death Stranding» den Job an den Nagel gehängt hat, werden seine Fähigkeiten wieder gebraucht. Die isolierten Menschen in Mexiko und Australien müssen wieder zusammen gebracht werden.

    Paketboten haben es hierzulande nicht einfach – und auch Sam Porter Bridges, dem Protagonisten von Hideo Kojimas «Death Stranding» geht es da kaum besser. Zu Fuss stapft er, schwer bepackt mit wichtigem Frachtgut, durch kahle, postapokalyptische und doch auf ihre ganz eigene Art und Weise wunderschöne Landschaften, legt sich mit den BTs, schemenhaften Kreaturen und dazu noch allzu menschlichen Wegelagerern an – und schafft es am Ende von «Death Stranding» doch trotz aller Widrigkeiten, die Menschen der früheren Vereinigten Staaten von Amerika über das chirale Netzwerk wieder zueinander zu bringen.

    Zur Story