Das Finale des American Football, der Super Bowl, ist längst so etwas wie ein Feiertag. Und das nicht nur in den USA. Rund um die Welt sassen auch am letzten Sonntag wieder Millionen Menschen vor den Fernseher und schauten, wie die New England Patriots mit den Seattle Seahawks um die Meisterschaft kämpften. Es ist das grösste Einzelsportereignis der Welt.
Doch der Sport steht nicht für alle Zuschauer im Vordergrund. Wichtiger ist für viele das Ereignis selbst, das Happening, die Party, die Fans rund um das Endspiel veranstalten. Und natürlich die Werbung. Kein anderes TV-Ereignis erreicht in den USA so hohe Einschaltquoten, kein Werbeplatz ist so beliebt – und so teuer – wie die Werbepausen des Super Bowl. 2014 feierten 100 Millionen Amerikaner das Ereignis mit Bier und Brathähnchen vor ihren Fernsehern.
Wir haben für euch die besten Werbespots rausgesucht.
Dieser Spot ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gross das Interesse an den Super-Bowl-Spots ist. Mehr als elf Millionen Mal ist das Filmchen schon angesehen worden, in dem Kardashian dazu auffordert, das volle Datenvolumen zu nutzen.
Und weil ein Promisternchen heutzutage nicht mehr ausreicht, wird in einem zweiten Spot noch mehr rumgeeiert.
Der amerikanische Bierkonzern drückt bei seinem Werbespot kräftig auf die Tränendrüse. Zu melancholischer Musik wird die Odyssee eines Hündchens gezeigt, das verloren geht, sich seinen Weg zurückkämpft und sich schliesslich glücklich auf den Schoss seines Bier trinkenden Herrchens kuschelt.
Ein Versicherungsunternehmen beweist mit «Breaking Bad»-Star Bryan Cranston Fachkompetenz.
Wer den Thriller «Taken» gesehen hat, weiss, dass man sich mit Liam Neeson besser nicht anlegt. Also aufgepasst, wem man in «Clash of Clans» das Lager stürmt.
Ihr kennt doch bestimmt noch die Werbungen für den Uhu-Leim? Zum Einschlafen. Dagegen ist Loctites Clip eine regelrechte Energiedröhnung.
Eine unerwartet komische Seite zeigt «Machete»-Darsteller Danny Trejo, der sich im Snickers-Spot wie eine aufgewühlte Teenagerin in der Siebzigerjahre-TV-Serie «Brady Family» («Drei Mädchen und drei Jungen») aufführt.
Naturkatastrophen, Chaos, Weltuntergang. Die Firma Mophie lässt nichts aus, um zu verdeutlichen, wie schrecklich es ist, wenn der Smartphone-Akku leer ist.
Wenn Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan eine Rolle angeboten wird, ist doch wohl klar, worum es geht: Action, Geschwindigkeit, Explosionen. Oder doch nicht?
Die amerikanische Burger-Kette wirbt beim Super Bowl für eine Art Bio-Hamburger und lässt dafür ein spärlich bekleidetes Model auf einem Wochenmarkt posieren. In den USA wurde der schwülstige Spot bereits heftig kritisiert.
Um den neusten Edelschlitten anzupreisen, erfindet Mercedes das Märchen mit dem Hasen und der Schildkröte neu.
Irgendwie anzüglich geht es auch in dem Spot zu, mit dem für das Prequel des Animationsfilms «Despicable Me» geworben wird. Allerdings viel lustiger als in der Burger-Werbung.
Vor den lauernden Gefahren für Kinder im Haushalt warnt dieser Clip – mit einer doppelten Portion Drama.
Gewisse Autos galten schon immer als Penisverlängerung – jetzt wissen wir auch wieso.
(mak/pru)