Swisscom senkt Roaming-Tarife – leider gibt's ein fettes ABER
Swisscom hat am Donnerstagmorgen angekündigt, die Preise für Datenroaming ab 1. April zu senken. Das Handy-Surfen wird gemäss Medienmitteilung in fast allen Ländern günstiger.
Rechtzeitig zur Reisezeit: Swisscom Kunden surfen im Ausland erneut deutlich günstiger https://t.co/NIS1MCYJx6
— Swisscom Medienteam (@Swisscom_Medien) 30. März 2017
Die neuen Preise gelten für Datenpakete, die zusätzlich gekauft werden. Viele Swisscom-Abos enthalten bereits Datenroaming.
Was ändert sich?
- Tiefere Roaming-Kosten im europäischen Ausland und grössere Datenpakete.
- 26 Länder rutschen in eine günstigere Zone.
- Wochenendausflüge werden teurer, weil kleinere Datenpakete (50 Megabyte) wegfallen.
Die gute Nachricht
In den vergangenen Jahren war es immer die Swisscom, die als erste Schweizer Mobilfunkanbieterin die Roaming-Preise gesenkt hat. Die Konkurrenz korrigierte in der Folge ebenfalls ihre Preise nach unten. «Sunrise und Salt werden vor den Sommerferien ihre Preise ebenfalls senken», wird Beyeler zitiert.
Der Telekomexperte von Verivox zieht folgendes Fazit: Swisscom biete konkurrenzfähige Preise. Erstaunlich sei, dass die Marktführerin in Einzelfällen teurer sei als andere Anbieter.
Wo ist der Haken?
Wie bei den monatlichen Handy-Abos bewegen sich auch die Roaming-Preise nur in eine Richtung – nach unten. Unsere europäischen Nachbarn sind aber viel besser dran: Ab Juni können Bürger in der Europäischen Union ohne Aufpreis surfen und telefonieren, die Roaming-Kosten werden gestrichen.
Ob in den Ferien am Meer oder auf Geschäftsreise: Schweizer Handy-Nutzer müssen weiterhin mit Zusatzkosten rechnen. Es sei denn, sie behelfen sich mit Prepaid-Angeboten vor Ort.
Verivox schreibt in der Medienmitteilung:
(dsc)
