Unterstützer des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden haben heute zwei Petitionen mit mehr als 100'000 Unterschriften beim US-Justizministerium eingereicht. Sie fordern, dass der «Whistleblower», der die Spionageprogramme der US-Geheimdienste aufgedeckt hatte, seinen Reisepass zurück bekommt und im Ausland nicht weiter verfolgt wird.
Die Unterstützer der Petition stammen aus unterschiedlichsten Staaten. «Wir sind damit bisher nur ein Tropfen auf den heissen Stein, hoffen aber auf noch mehr Unterstützung in der Zukunft», sagte einer der Initiatoren. Der Antrag ist für die Regierung rechtlich nicht bindend.
Eine weitere, rechtlich bindende, Petition auf der Internetseite des Weissen Hauses, die Straffreiheit für Snowden in den USA fordert, hat bereits mehr als 150'000 Unterschriften erhalten. Damit ist die Regierung verpflichtet, sich mit der Petition zu befassen und zumindest eine Stellungnahme zu veröffentlichen. (tvr/sda/dpa)