Ein Gericht in Nordkorea hat am Freitag einen Missionar aus Südkorea wegen angeblicher Spionage und staatsfeindlicher religiöser Aktivitäten zu lebenslanger Haft mit harter Arbeit verurteilt. Nordkorea wirft dem Mann vor, er habe eine «Untergrundkirche» aufbauen wollen.
Ausserdem sei der Südkoreaner illegal eingereist, berichteten die Staatsmedien am Samstag. Kim habe seine Verbrechen gestanden.
Der Verurteilte hatte im Februar bei einer vom Regime in Pjöngjang inszenierten Pressekonferenz erklärt, er sei im Oktober mit religiösem Material im Gepäck festgenommen worden. (erf/sda/dpa)