Die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala gibt ihr Amt als Präsidentin der Aids-Hilfe Schweiz nach knapp drei Jahren ab. Sie kündigte ihren Rücktritt am Samstag an der Delegiertenversammlung an, wie die Organisation mitteilt. Fiala betrachte ihre «Mission» als erfüllt.
Die FDP-Politikerin hatte das Präsidium der damals finanziell angeschlagenen Aids-Hilfe Schweiz Anfang 2012 übernommen. Unter ihrer Führung wurde die Organisation neu organisiert, was auch mit einem Stellenabbau verbunden gewesen war. Aus Solidaritätsgründen habe Fiala seit einem Jahr auf jegliche finanzielle Entschädigung verzichtet, schreibt die Aids-Hilfe Schweiz.
Fiala war im März 2012 in die Schlagzeilen geraten, weil sie für das Präsidium einen Lohn in der Höhe von 50'000 Franken erhalten sollte. Aufgrund der Kritik gab sich die FDP-Politikerin in der Folge aber mit 30'000 Franken zufrieden. (whr/sda)