An Bord sollen 44 Touristinnen und Touristen gewesen sein.
Den Berichten zufolge sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, mindestens 19 weitere wurden verletzt. 29 Überlebende seien gerettet worden. Das Boot befand sich auf einem Ausflug um die Korallenriffs. Das Touristenboot soll vor dem Jachthafen eines der berühmten Hotels in Hurghada gesunken sein. Zur Unfallursache ist noch nichts bekannt.
Laut BBC waren alle Touristen russische Staatsbürger. Die russische Botschaft in Ägypten habe dies bestätigt. Nach Angaben des russischen Generalkonsuls in Hurghada, Viktor Woropajew, kamen bei dem Unglück mindestens vier russische Touristen ums Leben. Insgesamt seien 45 russische Touristen, darunter auch Kinder, an Bord gewesen, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.
Das Boot trug den Namen «Sindbad». Nach Medienberichten handelte es sich um einen sogenannten Halbtaucher mit einem unteren Deck, von dem aus die Unterwasserwelt beobachtet werden kann. Die Passagiere wollten sich den Berichten zufolge Korallenriffe anschauen. Das Boot sei vor dem Jachthafen eines Hotels in der bei Urlaubern beliebten Stadt Hurghada gesunken.
Etwa 20 Krankenwagen sollen zum Unglücksort gefahren sein. Die Verletzten wurden in örtliche Spitäler transportiert, ihr Zustand sei «sehr ernst».
Erst im vergangenen November war ebenfalls im Roten Meer vor Ägypten ein Urlauber-Boot mit mehr als 40 Menschen an Bord gesunken. Sechs Tote wurden geborgen, fünf Menschen galten als vermisst - darunter auch zwei Deutsche. Es handelte sich damals um die Motorjacht «Sea Story», die Touristen zu Tauchplätzen im Roten Meer brachte.
Beim Reiseveranstalter Tui ist Ägypten das drittbeliebteste Reiseziel in den Osterferien. 13 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber verbringen ihre Ferien dort, wie das Unternehmen vergangenen Freitag mitteilte. (sda/dpa)
Zum gesunkenen Boot gibt es widersprüchliche Angaben. Es gibt Medienberichte, es handle sich um einen sogenannten «Halbtaucher», der es Passagieren ermöglicht, von einem unteren Deck aus die Unterwasserwelt zu beobachten. Andere Medienberichte sprechen von einem U-Boot, das bis zu 25 Meter tief tauchen könne.
Laut lokalen Medienberichten legte das Boot mit dem Namen Sindbad in Hurghada ab. Die deutsche «Bild» berichtet, dass bisher 29 Menschen gerettet werden konnten. (rbu/chmedia)