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Gewaltsame Proteste gegen Autobahngebühr in Albanien

epa06639226 Protesters destroy and set on fire toll booths at the Kalimash tunnel near the city of Kukes, Albanian, 31 March 2018. Thousands of people from north Albania and Kosovo gathered to protest ...
Hier wird eine Mautstation zerstört.Bild: EPA/EPA

Gewaltsame Proteste gegen Autobahngebühr in Albanien

31.03.2018, 21:2531.03.2018, 21:25
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Bei gewaltsamen Protesten gegen die Einführung einer Autobahngebühr in Albanien sind am Samstag 14 Polizisten verletzt worden. Mehrere hundert Demonstranten zerstörten Mautstationen nahe dem Grenzübergang Morina. Mit Steinen bewarfen sie die Polizisten.

Ab Sonntag sollte auf der 100 Kilometer langen Autobahn, die in den benachbarten Kosovo führt, Gebühren zwischen 2.50 und 22.50 Euro erhoben werden. Bereits am Mittwoch hatten hunderte Lastwagen-Fahrer und Unternehmer in der albanischen Stadt Kukes gegen die Maut protestiert.

Der albanische Innenminister Fatmir Xhafaj kündige nach den Ausschreitungen am Samstag an, strafrechtlich gegen die Verantwortlichen vorzugehen. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. (sda/afp)

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1 Kommentar
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    Der neue Papst Leo XIV. ist zwar Amerikaner – aber kein Freund von Trump
    Robert Francis Prevost weiss, was die Menschen umtreibt – er war lange Missionar in Peru. Auch in der Schweiz machte er kürzlich Schlagzeilen.

    Was mag Robert Francis Prevost durch den Kopf gegangen sein, als er am Donnerstagnachmittag mit 132 anderen Kardinälen in der Sixtina sass und im 4. Wahlgang zum 89. Mal sein Name von einem Wahlzettel abgelesen wurde? Als klar wurde, dass er die Schwelle der Zweidrittelmehrheit erreicht hatte? Spürte er eine Art «Fallbeil» wie damals Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI?

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