International

Wegen Kriegsverbrechen: Vertreter der islamistischen Partei in Bangladesch gehängt

Wegen Kriegsverbrechen: Vertreter der islamistischen Partei in Bangladesch gehängt

03.09.2016, 22:4604.09.2016, 08:54
Mehr «International»

In Bangladesch ist ein hochrangiger Vertreter der islamistischen Partei hingerichtet worden. Mir Quasem Ali wurde Kriegsverbrechen in Zusammenhang mit dem Unabhängigkeitskrieg gegen Pakistan 1971 vorgeworfen.

Wie Justizminister Anisul Haq der Nachrichtenagentur Reuters sagte, wurde der 63-Jährige am Samstagmorgen (Ortszeit) gehängt. Das höchste Gericht des Landes hatte zuvor die letzte Berufung abgelehnt.

Ali war der letzte hochrangige Vertreter der islamistischen Partei, der hingerichtet wurde. Er wurde 2014 von dem Kriegsverbrechertribunal zum Tode verurteilt. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
EU fordert Israel und Iran auf, sich in Ruhe zu lassen – das Nachtupdate ohne Bilder
Die EU hat Israel und Iran erneut aufgefordert, es nach den jüngsten Eskalationen zwischen den beiden Ländern gut sein zu lassen. Katar will derweil seine Vermittlerrolle «komplett neu denken». Hier ist das Nachtupdate.

Während engste Verbündete Israel nach dem iranischen Grossangriff zu Verzicht auf eine harte Gegenreaktion drängen, behält sich der jüdische Staat eine eigene Entscheidung über das weitere Vorgehen vor. Die EU rief sowohl Israel als auch den Iran auf, von weiteren gegenseitigen Angriffen abzusehen. Man fordere alle Parteien nachdrücklich auf, äusserste Zurückhaltung zu üben und keine Massnahmen zu ergreifen, die die Spannungen in der Region verstärken könnten, hiess es in einer in der Nacht zum Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel veröffentlichten Erklärung der Staats- und Regierungschefs.

Zur Story