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Video zeigt Fast-Kollision zwischen USA und Russland-Kriegsschiff

russia usa
Eine Aufnahme des Zwischenfalls. Die Bilder stammen von einer CNN-Quelle aus dem Pentagon.Bild: twitter/Barbara Starr

Videos zeigen: Hier kollidiert fast ein US-Kreuzer mit einem russischen Zerstörer

07.06.2019, 14:3107.06.2019, 15:22
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Gefährliches Manöver im Pazifik: Laut Medienberichten kam es fast zu einer Kollision zwischen einem amerikanischen und einem russischen Kriegsschiff – Schuld ist wie immer der andere.

Die beiden Kriegsschiffe näherten sich bis auf eine Distanz von 15 bzw. 50 Metern, je nachdem welchen Bericht man liest. Beide Parteien behaupteten, dass ihr Schiff ein Notfall-Manöver durchführen musste, um eine Kollision zu verhindern.

Die US-Marine teilte mit, die «Chancellorsville» sei mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf konstantem Kurs gewesen, als die «Admiral Winogradow» beschleunigt habe und auf eine gefährliche Nähe herangekommen sei. Damit seien die Sicherheit der Besatzung und des amerikanischen Schiffes gefährdet worden. Die «Chancellorsville» habe alle Maschinen auf volle Kraft zurück stellen und ausweichen müssen, um eine Kollision zu verhindern.

Lenkwaffenkreuzer «USS Chancellorsville» auf rauer See (2005, Archivbild)
Lenkwaffenkreuzer «USS Chancellorsville» auf rauer See (2005, Archivbild)bild: wikimedia

Nach dem Bericht der russischen Pazifikflotte ist diese Darstellung falsch. In der staatlichen Nachrichtenagentur RIA-Novosti hiess es, dass die Schuld bei dem US-Lenkwaffenkreuzer lag.

«Eine Abteilung der [russischen] Pazifikflotte fuhr auf Parallelkurs zu einem US-Trägerverband, als der Kreuzer ‹Chancellorsville› plötzlich den Kurs wechselte und den Weg des Zerstörers Admiral ‹Vinogradov› kreuzte», hiess es im russischen Bericht.

The crew of the Russian Navy destroyer Admiral Tributs secure their ship as the Russian destroyer Vinogradov, rear, prepares to dock at Manila's South Harbor Monday, April 8, 2019, in Manila, Phi ...
Im Hintergrund ist der russische U-Boot-Zerstörer «Admiral Vinogradov» zu sehen (8. April, South Harbor, Manila).Bild: AP/AP

Unklarheit gab es auch, wo genau der Vorfall passierte. Von russischer Seite hiess es, dass die Fast-Kollision im Ostchinesischen Meer stattfand, während die US-Flotte aussagte, dass es im Philippinischen Meer geschah. Die Grenze zwischen den beiden Meeren sind die Senakaku Inseln (auch bekannt als Diaoyu-Inseln in China) im Süden von Japan und östlich von Taiwan. (jaw/sda)

Wo genau der Zwischenfall passierte, ist unklar.
Wo genau der Zwischenfall passierte, ist unklar.
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Russland soll Wale als Waffe benutzen
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Russland soll Wale als Waffe benutzen
Eine Unterwasseraufnahme des Wals: Dieser Beluga-Wal könnte als Geheimwaffe von Russland eingesetzt werden. An dem Geschirr sind vermutlich Waffen oder eine Kamera angebracht worden.
quelle: ap/norwegian direcorate of fisheries sea surveillance unit / joergen ree wiig
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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Th. Dörnbach
07.06.2019 15:26registriert Mai 2019
Ich find's geil, wie die Russen hinten am Sünnele sind.
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nüme alli Nadle a de Tanne
07.06.2019 14:44registriert April 2019
Was genau haben die Beiden vor Taiwan und China verloren🧐?
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Julian_87
07.06.2019 15:05registriert Januar 2015
"Unklarheit gab es auch, wo genau der Vorfall passierte."

im Video sind doch unten GPS Koordinaten drin?! Da sollte man doch rausfinden, wo das ist...
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Hilfe! Die Saudis haben die Linie gesch(n)(r)u(m)pft

The Line – die Linie. 170 Kilometer lang hätte das Monsterprojekt in Saudi-Arabien werden sollen, 500 Meter hoch, 200 Meter breit, mit 9 Millionen Einwohnern. Ein gigantischer Wohnkomplex mit Einkaufs- und Arbeitsmöglichkeiten, mit vertikaler Landwirtschaft und einem Hochgeschwindigkeitszug.

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