Auf dem Flughafen in Sydney hat Qantas-Chef Alan Joyce die letzte Boeing 747 seiner Flotte in den Ruhestand verabschiedet. Die letzte Reise des Jumbos werde über Los Angeles in die Mojave-Wüste gehen, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit.
#LIVE: The last Qantas Boeing 747 jumbo jet is about to leave Australian skies for the final time.
— Nine News Sydney (@9NewsSyd) July 22, 2020
It's set to take off from Sydney Airport, bringing to an end to five decades of history for the national carrier. #9News https://t.co/9Dui0nAI0W
Qantas habe das Flugzeug und fünf weitere des Typs an General Electric verkauft. Das viermotorige Flugzeug mit dem bekannten Buckel war bereits vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie infolge einer ungünstigeren Wirtschaftlichkeit gegenüber der neuen Generation der Boeing 787 und des Airbus A350 in Ungnade gefallen. Qantas, British Airways, Virgin Atlantic und KLM hatten daher die Pensionspläne des Jumbo-Jets Aufgrund von Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Virus-Ausbruchs vorangetrieben.
Qantas war einst die weltweit einzige Fluggesellschaft mit einer 747-Flotte. Nach Angaben des Luftfahrtdatenanbieters Cirium sind weltweit nur noch rund 30 Jumbos im Einsatz, wobei 93 Prozent auf Frachtmaschinen entfallen. Die australische Fluggesellschaft hat auch seine 12 Airbus A380-Passagierjets in der Mojave-Wüste geparkt. In drei Jahren sollen diese allerdings ihren Dienst ab Australien wieder aufnehmen. (sda/awp/reu)
To watch the last beautiful bird to take off from home for the last time makes me cry so many great memories @Qantas @thepointsguy @BoeingAirplanes #747 #qantas #boneyard pic.twitter.com/J8bTbo1kS4
— Chris Curran (@76chipster) July 22, 2020