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Australien

Mongrel Mob: Rocker schützen Neuseelands Muslime bei Freitagsgebet

Berüchtigte Biker Gangs beschützen Neuseelands Muslime beim Freitagsgebet

Ein aussergewöhnliches Zeichen der Solidarität nach dem Terroranschlag in Christchurch sorgt weltweit für Aufsehen.
21.03.2019, 09:41
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Mongrel Mob.

Das ist die gefährlichste Biker Gang Neuseelands. Und nach Ansicht vieler eine kriminelle Vereinigung.

Doch neuerdings fliegen den tätowierten, muskelbepackten Bandenmitgliedern die Herzen «normaler» Leute zu.

Grund ist eine Aktion, über die die neuseeländischen Medien in den letzten Tagen breit berichtet haben: Die schweren Jungs wollen die Muslime beim Freitagsgebet beschützen.

Es könnte zu ungewöhnlichen Bildern vor den Moscheen in Christchurch und anderen Städten kommen. Bewaffnete Polizisten vor den Eingängen, und die selbsternannten privaten Sicherheitshüter drinnen. Natürlich unbewaffnet, wie der Anführer des Mongrel Mob öffentlich versichert.

Bild
screenshot: twitter
«Wir werden unsere muslimischen Brüder und Schwestern unterstützen und ihnen beistehen, so lange sie uns auch brauchen.»
Sonny Fatu, Mongrel Mobstandard.co.uk

Ein Vertreter der Waikato Muslim Association, einer Wohltätigkeitsorganisation für Moslems in Neuseeland, begrüsste die Aktion der Biker Gangs und sagte: «Wir würden sie gerne in der Moschee willkommen heissen und mit uns beten lassen. Sie sind Teil von uns, wie wir Teil von ihnen sind.»

TV-Bericht zur Aktion

Die Solidaritäts-Aktion, an der auch der grosse Rivale des Mongrel Mob, die Biker Gang «Black Power» mitmachen will, sorgt für viele Reaktionen in der Bevölkerung.

Ein Mitglied des berüchtigten Mongrel Mob bei einer Trauerbekundung.
Ein Mitglied des berüchtigten Mongrel Mob bei einer Trauerbekundung.screenshot: standard.co.uk

Die Reaktionen im Internet fallen mehrheitlich positiv aus. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die an die gewalttätige und kriminelle Vergangenheit von Neuseelands berüchtigten Motorrad-, respektive Rockerbanden erinnern.

(dsc)

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Attacke auf zwei Moscheen in Neuseeland
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Attacke auf zwei Moscheen in Neuseeland
Bei einem Terrorangriff auf zwei Moscheen in Christchurch hat es am Freitag, 15. März 2019, mindestens 50 Tote gegeben. Mit einer Schnellfeuerwaffe schoss ein Tatverdächtiger auf Muslime.
quelle: epa/snpa / martin hunter
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Erste Opfer der Terror-Attacke von Christchurch beigesetzt
Video: srf
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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TY94
21.03.2019 10:23registriert Dezember 2014
Respekt. Können sich alle eine Scheibe davon abschneiden. 👍🏼👏🏼
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Thinkdeeper
21.03.2019 10:44registriert März 2016
"Weisse Nationalisten sind so gefährlich wie Islamisten" so Expertern.
Schlimmer, sie sind oft die Ursache des Terrors, welchen sie hinterhältig und geschäftstüchtig schüren.
Es fängt an bei Unternehmer mit antisemitische Ressintement, Intoleranz mit offene/versteckte Fremdenfeindlichkeit, der Menschen als billige Ressource betrachte, und nach gebrauch wie ein Nastuch entsorgt und an beide Seiten Waffen liefert.
Weiter geht es über intriganten (N)eidgenossen und Politiker welche Befürchtungen schüren, aufhetzen, ausgrenzen und Politik auf Kosten der Schwachen betreiben.
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no-Name
21.03.2019 12:18registriert Juli 2018
Ach neee.... die wilden randständigen zeigen dem durchschnitt anstand und moral....
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