
In einem TV-Interview bekräftig eine Brasilianerin, dass sie von Neymar vergewaltigt wurde. Bild: AP/AP
Die Brasilianerin, die Fussballstar Neymar eine Vergewaltigung vorwirft, ist in die Öffentlichkeit gegangen. Sie bekräftigtet ihre Vorwürfe in einem TV-Interview.
Sie sei Opfer einer «Aggression zusammen mit einer Vergewaltigung» geworden, sagte Najila Trindade Mendes de Souza in einem am Mittwoch ausgestrahlten Exklusivinterview mit dem brasilianischen Sender SBT. Der brasilianische Nationalspieler habe sie bei einem Treffen in Paris geschlagen und zum Sex gezwungen.
Die junge Frau hatte Neymar, der für den französischen Meister Paris Saint-Germain spielt, nach eigenen Angaben über das Online-Netzwerk Instagram kennengelernt. Sie sei dann nach Paris gereist, weil sie Sex mit dem weltberühmten Fussballer haben wollte, sagte sie auf SBT. Neymar habe Flug und Hotel bezahlt.
Bei ihrem ersten Treffen sei Neymar aber «aggressiv» gewesen, «ganz anders als der Typ, den ich in den (Internet-)Nachrichten kennengelernt hatte», sagte Trindade Mendes. Sie habe sich trotzdem entschlossen, nicht wegzugehen. «Wir haben angefangen uns zu streicheln, uns zu küssen, bis dahin war alles gut.» Dann habe Neymar angefangen sie zu schlagen. Sie habe ihn gebeten, aufzuhören, er habe sich entschuldigt.
«Sehr schnell» passiert
Dann habe sie den Fussballer gefragt, ob er Kondome bei sich habe. Als dieser verneint habe, habe sie ihm gesagt, dass sie nicht miteinander schlafen würden. Er habe sie dann aber umgedreht, sei in sie eingedrungen und habe ihr währenddessen heftig auf den Hintern geschlagen. Alles sei «sehr schnell» passiert.
Auszüge des Interviews wurden nur eine Stunde vor einem Freundschaftsspiel zwischen Brasilien und Katar in Brasília ausgestrahlt. Neymar wurde nach nur 20 Minuten verletzt ausgewechselt.
Der Fussballer hat die Vorwürfe der Frau in einem auf Instagram veröffentlichten Video zurückgewiesen und von einer «Falle» gesprochen, in die er gelockt worden sei. Neymars Vater erklärte, sein Sohn sei das Opfer eines Erpressungsversuchs. Der Nationalspieler war 2017 für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro von Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. (sda/afp)
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quelle: ap/pa / andrew matthews
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