In der Hafenstadt Yangjiang im Süden Chinas haben sich Hunderte Veteranen des China-Vietnam-Krieges von 1979 versammelt, um gegen veruntreute Renten zu demonstrieren. Offenbar erhielten die Veteranen statt der von der Zentralregierung versprochenen 2000 Renminbi monatlich bloss 500 Renminbi. Den Rest sollen korrupte Beamte der Lokalregierung in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.
Bei dem Versuch, ein Regierungsgebäude zu stürmen, wurden offenbar mehrere Personen verletzt. Das berichtet «Hong Kong Free Press» am Freitag. Laut dem Newsportal ereigneten sich die Proteste bereits am zu Beginn dieser Woche.
In Reaktion auf die Proteste sperrten die Behörden Teile der Stadt ab und verhängten so de facto ein Informationsverbot.
Die Proteste ereigneten sich im Vorfeld der 70-Jahr-Feier zum Ende des Zweiten Weltkrieges, die am 3. September in Peking stattfinden soll. (wst)