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7 Fälle, in denen Journalisten in Chemnitz angegriffen wurden

7 Fälle, in denen Journalisten in Chemnitz angegriffen wurden

02.09.2018, 14:3403.09.2018, 06:36
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Chemnitz war für Journalisten in den letzten Tagen ein ungemütliches Pflaster. Zahlreiche Medienschaffende berichteten nach dem Aufmarsch von AfD, Pegida und der rechtsextremen Gruppierung Pro Chemnitz von Drohungen, Beschimpfungen und Übergriffen.

Auf Videos ist zu sehen, wie Demonstranten «Lügenpresse» skandieren, mitunter sollen Medienschaffende als Journalistenschwuchtel betitelt worden sein. Ein Reporter des ZDF sprach von einer «sehr, sehr aggressiven Atmosphäre gegenüber der Presse», wie er sie «noch nicht erlebt» habe, ein «Spiegel»-Reporter berichtete, wie ihm und seinen Kollegen mehrfach die Kamera aus den Händen geschlagen wurde. Auch der watson-Reporter Jan-Henrik Wiebe wurde am Samstag von rechtsextremen Demonstranten attackiert.

Der ARD-Reporter Patrick Gensing listete auf Twitter Fälle auf, in denen Journalisten in Chemnitz am Samstag beschimpft, bedroht oder tätlich angegriffen wurden:

MDR Sachsen

Buzzfeed Deutschland

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T-Online (für watson.de vor Ort)

ARD

Funke Medien

(wst)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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de_spy
02.09.2018 15:19registriert April 2016
Die, die Lügenpresse schreien, erlauben eben nur ihre eigene Lügenpresse...
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Maranothar
02.09.2018 14:53registriert Juni 2016
Der Umgang von Nazis mit Journalisten die ihnen nicht passen ist grschichtlich belegt. Und wie die ganze Ideologie haben sie sich nicht weiterentwickelt.
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Garp
02.09.2018 16:04registriert August 2018
Nazis wollen keine Meinungsfreiheit, sie wollen Diktatur. Und um die zu erreichen, ist ihnen jedes Mittel Recht.
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