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Unterengadin: Junger Bär im Schweizerischen Nationalpark unterwegs

Ein junger Bär ist im Unterengadin unterwegs

Im Unterengadin ist wieder ein Bär unterwegs. Das junge Bärenmännchen tappte im Schweizerischen Nationalpark in eine Fotofalle und hinterliess später Spuren im Unterengadin.
08.05.2024, 16:33
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Wie der Nationalpark am Mittwoch auf seiner Facebookseite schrieb, fanden Parkwächter zuerst in der Ofenpassregion Spuren im Schnee. Am 2. Mai tappte das Tier dann in eine Fotofalle, als es durch die Parkwildnis trottete. Laut dem Nationalpark ist auf dem Bild klar erkennbar, dass es sich um ein junges Männchen handelt. Später sei das Jungtier weitergezogen.

Am 5. Mai wurden bei Ardez im Unterengandin erneut Spuren eines Bären gefunden, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei von Graubünden auf seiner Webseite aufzeigte. Die beiden Spurenfundorte liegen in der Luftlinie rund ein Dutzend Kilometer auseinander.

Die Wildhut geht momentan von einem einzelnen Tier in der Region aus, wie Arno Puorger, beim Amt zuständig für Grossraubtiere, dem Regionaljournal Graubünden von Radio SRF erklärte. Weil aber noch nicht klar sei, um welches Individuum es sich handle, könne die Wildhut mehrere Bären in der Region nicht völlig ausschliessen.

Der Nationalpark tippt auf ein Tier aus dem italienischen Trentino. «In den letzten 20 Jahren sind über 20 Bären in die Nationalparkregion eingewandert», schreibt der Park auf Facebook. Es seien durchwegs junge Männchen gewesen aus der nahe gelegenen italienischen Region, auf der Suche nach einen neuen Territorium. (hkl/sda)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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alingher
08.05.2024 16:40registriert August 2014
Ui, dann hoffe ich für das junge Männchen, dass es nicht in das Territorium von Albert Rösti gerät. Das wäre dann nur ein kurzer Besuch...
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Chucky00
08.05.2024 18:28registriert Oktober 2023
Bald wird auch der Bär niedergeschossen wie der Luchs und der Wolf.

Komische Strategie…

Der Mensch will alles im Griff haben und die Welt gestalten wie es Ihm, Ihr gefällt.
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Eisvogel
08.05.2024 17:43registriert Februar 2019
Bären sind Allesfresser, oder? Er wohl Rösti auch mag?
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Den Bienen fehlt es nicht nur an Nahrung, sondern auch an Wohnraum

Wir alle kennen sie, die Bilder der kilometerlangen Warteschlangen bei Wohnungsbesichtigungen. In vielen Städten sind sie keine Seltenheit mehr. Jetzt stell dir vor, du müsstest dich auch noch beinahe ausgehungert in eine solche Schlange stellen.

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