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Über 1000 Swiss-Passagiere von Streik in Hamburg betroffen

Über 1000 Swiss-Passagiere von Streik in Hamburg betroffen

09.03.2025, 10:4209.03.2025, 10:42
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dpatopbilder - 21.02.2025, Berlin: Mitglieder verschiedener Berufsgruppen demonstrieren mit mit Verdi- Fahnen bei einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus. Anl
Man könnte meinen, die Deutschen haben von ihren westlichen Nachbarn abgeschaut. (Archivbild, Februar 2025)Bild: keystone

Die Gewerkschaft Verdi hat am Flughafen Hamburg am Sonntag einen Tag früher als angekündigt mit einem Streik begonnen. Es finden den gesamten Tag keine Abflüge und Ankünfte statt, wie der Flughafen auf X mitteilte. Betroffen sind auch Flüge der Fluggesellschaft Swiss.

Vier Hin- und Rückflüge von und nach Zürich und ein Hin- und Rückflug von und nach Genf wurden annulliert, wie die Swiss auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekanntgab. Zuerst hatte «20min.ch» darüber berichtet.

Insgesamt waren 1315 Fluggäste von diesen Flugstreichungen betroffen. Sie wurden laut der Swiss bereits kontaktiert. Als Entlastung setzt die Swiss bei Flügen an die nahe an Hamburg gelegenen Flughäfen Bremen und Hannover ein grösseres Flugzeug ein.

Ursprünglich sollte der Warnstreik am Hamburger Flughafen am Sonntagabend mit der Nachtschicht beginnen und bis zum Ende der Spätschicht am Montag andauern.

Am Montag wird an 13 Flughäfen gestreikt

Verdi hat für den Montag zu Warnstreiks an deutschen Flughäfen aufgerufen. An 13 Flughäfen in Deutschland legen Beschäftigte in der Fluggastkontrolle, der Personal-, Waren- und Frachtkontrolle sowie in Servicebereichen in der Nacht zum Montag bis in die Nacht auf Dienstag die Arbeit nieder, wie die Gewerkschaften Verdi und dbb beamtenbund und tarifunion am Samstagabend mitteilten.

Hintergrund ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen, in dem Mitte März die nächste Verhandlungsrunde ansteht. Mit den Warnstreiks wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeber im Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in den zuletzt stockenden Manteltarifverhandlungen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der rund 25'000 Beschäftigten der Luftsicherheit erhöhen. (sda)

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