International
Digital

Nach Herabstufung auf Ramschniveau: S&P zieht Twitter-Rating ganz zurück

Nach Herabstufung auf Ramschniveau: S&P zieht Twitter-Rating ganz zurück

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat ihre Kreditbewertung für Elon Musks Online-Plattform Twitter wegen eines Mangels an ausreichenden Informationen zurückgezogen.
03.12.2022, 07:3903.12.2022, 12:30
Mehr «International»

Das teilte das Unternehmen am Freitag (Ortszeit) in Chicago mit. Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Der Starunternehmer nahm den Kurznachrichtendienst von der Börse, sodass dieser keine öffentlichen Geschäftsberichte mehr vorlegen muss.

FILE - This Oct. 9, 2011, file photo shows 55 Water Street, home of Standard & Poor's, in New York. S&P is paying approximately $1.38 billion to settle government allegations that it know ...
Standard & Poors stuft Twitter herab.Bild: AP/FR151332 AP

Im Zuge der Übernahme bürdete Musk Twitter Schulden in Milliardenhöhe auf. S&P hatte die Bonitätsnote am 1. November aufgrund dieser Belastungen um fünf Stufen auf «B-» gesenkt – und damit noch tiefer in den sogenannten Ramschbereich für hochspekulative Investments.

Ausserdem hatten die Kreditwächter das Rating unter verschärfte Beobachtung genommen. Nun sieht S&P aufgrund mangelnder Einblicke in die Finanzlage aber gar keine Möglichkeit zur Bewertung mehr. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
UN-Generalsekretär: Extreme Hitze wird zum Normalzustand

Die Welt muss sich wegen der Klimakrise nach Ansicht von UN-Generalsekretär António Guterres auf dauerhaft veränderte Temperaturen im Sommer einstellen. «Der vergangene Sonntag, Montag und Dienstag waren die drei heissesten Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Extreme Temperaturen sind kein Phänomen mehr, das ein Tag, eine Woche oder ein Monat dauert», sagte Guterres in New York.

Zur Story