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Trump verhöhnt Rivalen DeSantis – der lässt es über sich ergehen

FILE - This combination of photos shows Florida Gov. Ron DeSantis, left, speaking April 21, 2023, in Oxon Hill, Md., and former President Donald Trump speaking on March 4, 2023, at National Harbor in  ...
Derzeit liegt Trump in Umfragen knapp 30 Prozentpunkte vor DeSantis.Bild: keystone

Trump verhöhnt Rivalen DeSantis – der lässt es über sich ergehen

Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt im Wahlkampf 2024 macht sich Ex-Präsident Trump über seinen Herausforderer lustig. Doch DeSantis verpasst die Chance auf einen Konter.
29.07.2023, 21:59
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Ein Artikel von
t-online
Republican presidential candidate former president Donald Trump smiles as he greets supporters after speaking at the Republican Party of Iowa's 2023 Lincoln Dinner in Des Moines, Iowa, Friday, Ju ...
Der Ex-Präsident nannte Ron DeSantis beim traditionellen republikanischen Lincoln-Dinner in Des Moines im Bundesstaat Iowa spöttisch «DeSanctus».Bild: keystone

Donald Trump hat seinen schärfsten Rivalen im Rennen um die Präsidentschafts-Kandidatur der Republikaner beim ersten öffentlichen Aufeinandertreffen verhöhnt. Der Ex-Präsident nannte Ron DeSantis am Freitagabend Ortszeit beim traditionellen republikanischen Lincoln-Dinner in Des Moines im Bundesstaat Iowa spöttisch «DeSanctus» und forderte die rund 1'200 Parteianhänger auf, dem Gouverneur von Florida «keine Chance zu geben».

Trump benutzt häufiger abwertend gemeinte Spitznamen für politischen Rivalen. Was genau «DeSanctus» bedeutet, ist nicht bekannt.

DeSantis verzichtete dagegen auf direkte Angriffe auf Trump. Kritiker werfen dem Gouverneur von Florida schon länger vor, sich vor direkten Attacken auf Trump zu scheuen. Der republikanische Kandidat Chris Christie etwas sagt, es gebe nur einen Weg zur republikanischen Kandidatur – indem man Trump schlage.

Beim Lincoln-Dinner konnten Trump, DeSantis sowie elf weitere republikanische Präsidentschaftskandidaten für jeweils 10 Minuten reden. Der Kandidat und ehemalige Kongressabgeordnete Will Hurd wurde ausgebuht, als er Trump vorwarf, sich nur um das Amt des Staatsoberhauptes zu bewerben, um eine mögliche Gefängnisstrafe zu umgehen. Trump muss sich derzeit in mehreren Prozessen vor Gericht verantworten, weitere Anklagen drohen.

Trotz der Anklagen steigen Trumps Werte in Umfragen. Der Immobilien-Milliardär spricht von einer Hexenjagd und wirft dem Justizministerium unter der Regierung seines demokratischen Konkurrenten und Präsidenten Joe Biden eine politische Kampagne vor. Weder DeSantis, dem bislang die grössten Chancen für einen Sieg über Trump eingeräumt wurden, noch die anderen Bewerber haben bislang ein Mittel gegen Trumps Popularität unter Republikanern gefunden.

Nach Einschätzung von Meinungsforschern läuft DeSantis die Zeit davon, um das Blatt zu wenden. Derzeit liegt Trump in Umfragen knapp 30 Prozentpunkte vor DeSantis.

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(t-online)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kaoro
30.07.2023 01:40registriert April 2018
Ob Trump wirklich ein Milliardär ist, ist fraglich. Der muss Spendengelder für Wahlen abzweigen um seine Anwälte zu bezahlen.
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