Donald Trump greift seinen Vorgänger Joe Biden gleich zu Beginn indirekt massiv an: Das nationale Gesundheitssystem etwa sei nicht in der Lage, zu liefern – «obwohl wir mehr ausgeben als alle anderen», wie er behauptet.
Die Abwärtsspirale, in der sich die USA aktuell befänden, sei ab heute vorbei. «Unsere Freiheiten werden uns nicht mehr verweigert werden. Der 20. Januar 2025 wird als ‹Liberation Day› in die Geschichte eingehen.»
Als allererstes will Donald Trump an der südlichen Grenze zu Mexiko eine nationale Notlage ausrufen. Das Militär werde dort die «katastrophale Invasion» abwehren und jeden «illegalen Grenzübertritt» sofort stoppen. Alle «kriminellen Einwanderer» würden abgeschoben.
Zudem würden Drogenkartelle ab sofort als Terrororganisationen eingestuft. Er werde die Regierung anweisen, die «volle und immense Macht» der Strafverfolgungsbehörden auf Bundes- und Landesebene zu nutzen, um die Präsenz aller ausländischen Banden und kriminellen Netzwerke zu beseitigen. Sie würden «verheerende Verbrechen» auf US-Territorium begehen.
Der antretende Präsident will Zölle und Steuern gegen andere Länder verhängen, um so die amerikanischen Bürger zu entlasten. «Es werden riesige Geldbeträge aus ausländischen Quellen in unsere Staatskasse fliessen.»
Er werde sofort beginnen, das Handelssystem zu überarbeiten, «um amerikanische Arbeitnehmer und Familien zu schützen».
Weiter werde er einen nationalen Energienotstand ausrufen und, wie zuvor angekündigt, massiv auf die Öl- und Gasproduktion setzen. «Wir werden wieder eine reiche Nation sein, und es ist das flüssige Gold unter unseren Füssen, das uns dabei helfen wird.» US-Energie solle in die ganze Welt exportiert werden.
Der Green New Deal werde rückgängig gemacht und das Pariser Klimaschutzabkommen erneut gekündigt. «Jeder wird das Auto kaufen können, das er möchte. Wir werden in Amerika wieder Autos bauen, und das in einem Tempo, das sich noch vor wenigen Jahren niemand hätte träumen lassen.»
Trump will der Praxis ein Ende setzen, «Geschlecht und Ethnie in jeden Aspekt des Lebens einzubringen». Er werde eine Gesellschaft schmieden, die sich nicht an Hautfarbe orientiere, sondern an Leistung. Damit stellt sich Trump wie erwartet gegen politische Standards zur inklusiven Besetzung von Stellen und Behandlung von Angestellten.
«Wir holen ihn zurück», sagt Trump dann. Damit meint er den 82 Kilometer langen Panamakanal, den die USA 1999 an das Land zwischen Mittel- und Südamerika übergaben. Das sei eine Torheit gewesen, viele Versprechen seien gebrochen worden. China betreibe den Kanal, behauptet Trump in seiner Rede weiter.
Als nächstes kündigt Trump an, zwei geografische Wahrzeichen umzubenennen: Der Golf von Mexiko soll neu Golf von Amerika heissen und der Mount Denali wieder den Namen Mount McKinley bekommen.
«Wir werden den Namen eines grossen Präsidenten – William McKinley – wieder auf den Mount McKinley setzen, wo er sein sollte und wo er hingehört.»
«Wir werden amerikanische Astronauten zu den Sternen schicken, um die ‹Stars and Stripes› auf dem Planeten Mars zu platzieren.»
US-Präsident Donald Trump will Soldaten ohne Corona-Impfung wieder in Dienst stellen. «Diese Woche werde ich alle Soldaten wieder einsetzen, die zu Unrecht aus unserem Militär ausgeschlossen wurden, weil sie sich der COVID-Impfpflicht widersetzt haben, und zwar mit voller Nachzahlung», sagte Trump in seiner Rede.
(Mit Material der sda ergänzt)
Es wird viel aufzuräumen geben.
Erst 2029, tritt die Prophezeiung ein, die bei den Simpsons, als Lisa auf Trump folgt, vorausgesagt wurde.