International
EU

EU-Botschafter machen Weg für Schengen-Erweiterung frei

APA17433002-2 - 13032014 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT AI - THEMENBILD: Illustration zum Thema EU / EU-Wahl. EU-Fahnen vor dem Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel aufgenommen am 14. Juni ...
Die EU-Botschafter haben bei ihrem Treffen am Mittwoch in Brüssel «die Vorbereitung des Ratsbeschlusses zur Aufhebung der Kontrollen an den Landgrenzen zu Bulgarien und Rumänien ab dem 1. Januar 2025 abgeschlossen».Bild: APA

EU-Botschafter machen Weg für Schengen-Erweiterung frei

27.11.2024, 19:37
Mehr «International»

Der Weg ist frei für eine vollständige Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum: Die EU-Botschafter haben laut Angaben der ungarischen Ratspräsidentschaft auf X bei ihrem Treffen am Mittwoch in Brüssel «die Vorbereitung des Ratsbeschlusses zur Aufhebung der Kontrollen an den Landgrenzen zu Bulgarien und Rumänien ab dem 1. Januar 2025 abgeschlossen».

Damit können die zuständigen Ministerinnen und Minister beim Treffen des Rats für Inneres und Justiz am 12. Dezember abstimmen. An diesem Treffen wird auch die Schweiz teilnehmen.

In Ratskreisen wird mit einer Zustimmung aller Mitgliedsländer gerechnet. Die Innenminister Österreichs, Rumäniens und Bulgariens sowie Ungarns hatten vergangenen Freitag in Budapest ein neues Grenzschutzpaket vereinbart, um die Weichen für einen Schengen-Beitritt der beiden Südosteuropäischen-Länder im Januar zu stellen.

Auch das Schweizer Staatssekretariat für Migration (SEM) hatte sich in vergangenen Jahren für einen Beitritt von Bulgarien und Rumänien an Schengen ausgesprochen. Am Treffen im Dezember in Brüssel wird sich die Schweiz einbringen können, jedoch ohne Mitbestimmungsrecht.

Rumänien und Bulgarien sind bereits seit März Mitglieder von «Air Schengen», das heisst es gelten keine Kontrollen mehr an Luft- oder Seegrenzen. (sda/apa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Schneider Alex
28.11.2024 06:23registriert Februar 2014
Das Gefährliche an „Schengen“

Mit der Befreiung von Grenzkontrollen entfällt die Verpflichtung, aufgrund der Überschreitung der Binnengrenzen ein gültiges Grenzübertrittsdokument vorzuzeigen oder vorzulegen. Die Konsequenz: Auch Kriminelle/Illegale müssen nicht mit einer Grenzkontrolle rechnen. Schengen wird damit nicht zum propagierten «Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts», sondern zwangsläufig zum Unsicherheitsraum.
217
Melden
Zum Kommentar
12
«Liberaler Faschismus»: Georgiens Regierungschef droht mit Ausschaltung der Opposition

Nach Tagen voller Proteste gegen die Regierung in Georgien hat Ministerpräsident Irakli Kobachidse mit einer völligen Ausschaltung der Opposition gedroht.

Zur Story