Überschwemmungen nach Sturm in Wales
Teile Grossbritanniens kämpfen nach einem heftigen Unwetter mit Überschwemmungen. Rund um die Stadt Monmouth im Südosten von Wales wurden beeinträchtigte Bewohner an sichere Orte gebracht, wie die Behörden mitteilten. Autos standen teilweise unter Wasser, mehrere Strassen wurden wegen der Wassermassen vorübergehend gesperrt. Auch im benachbarten Südwesten von England wurden Überschwemmungen gemeldet. Im Südosten des EU-Landes Irland gab es zudem Stromausfälle.
«Sturm »Claudia« hat über Nacht erhebliche Überschwemmungen in Teilen von Wales verursacht, die weiterhin Auswirkungen auf Häuser, Unternehmen, den Verkehr und die Energieinfrastruktur haben», erklärte die walisische Regierung. Betroffene sollten den Anweisungen der Behörden Folge leisten und, wenn möglich, gefährdeten Nachbarn helfen.
Die zuständigen Behörden warnten an zahlreichen Orten in der Nähe von Flüssen vor Überschwemmungen. Sie riefen die Bevölkerung auf, sich von über die Ufer getretenen Flüssen fernzuhalten und nicht zu versuchen, durch das Hochwasser zu waten oder zu fahren. Von unnötigen Reisen solle man absehen, Monmouth bei Möglichkeit meiden.
Sturm «Claudia» hatte der Region am Freitag starken Regen gebracht, der sich über Wales hinaus bis nach England erstreckte. Ab Montag wird dann ein ganz anderes Problem erwartet, nämlich Kälte mit Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes. (sda/dpa)
