International
Film

«Star Trek»-Schauspielerin Nichelle Nichols gestorben

«Star Trek»-Schauspielerin Nichelle «Uhura» Nichols gestorben

01.08.2022, 04:35
Mehr «International»

Die aus der Kultserie «Star Trek» bekannte US-Schauspielerin Nichelle Nichols ist mit 89 Jahren gestorben. Nichols war eine der ersten schwarzen Frauen, die eine grosse Rolle in einer Fernsehserie spielte.

FILE - Original "Star Trek" cast member Nichelle Nichols, who played Lt. Ntoya Uhura on the television series, poses at the premiere of the new television series "Star Trek: Discovery,& ...
Nichelle Nichols bei einem Auftritt im Jahr 2017.Bild: keystone

«Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ein grosses Licht am Firmament nicht mehr so für uns scheint wie seit so vielen Jahren. Letzte Nacht ist meine Mutter, Nichelle Nichols, eines natürlichen Todes erlegen und gestorben», schrieb ihr Sohn Kyle Johnson auf der Webseite der Frau, die bei «Star Trek» (im deutschsprachigen Raum als «Raumschiff Enterprise» bekannt) Kommunikationsoffizier Lieutenant Nyota Uhura spielte.

Mehrere US-Medien bestätigten den Tod zudem unter Berufung auf das Umfeld der Familie oder Nichols Manager. Nichols schrieb in der legendären TV-Serie «Star Trek» Geschichte: Der Kuss der Afro-Amerikanerin 1968 mit ihrem Kollegen William Shatner alias Captain Kirk gilt weithin als Erster zwischen einer Schwarzen und einem Weissen in der US-Fernsehgeschichte. Nichols war zudem eine der ersten schwarzen Frauen, die eine grosse Rolle in einer Fernsehserie spielte.

Shatner schrieb auf Twitter: «Es tut mir so leid, von Nichelle's Tod zu hören. Sie war eine wunderschöne Frau und spielte eine bewundernswerte Figur, die so viel dazu beigetragen hat, soziale Probleme sowohl hier in den USA als auch auf der ganzen Welt neu zu definieren. Ich werde sie sicherlich vermissen. Ich sende ihrer Familie meine Liebe und mein Beileid.»

Die aus dem Bundesstaat Illinois stammende Nichols arbeitete jahrzehntelang als Entertainerin und trat schon als Teenager als Sängerin und Tänzerin in Chicago auf. Später schaffte sie den Durchbruch im Fernsehen. Gesundheitlich galt sie seit einigen Jahren als angeschlagen – 2015 erlitt sie einen Schlaganfall. Im selben Jahr war auch Nichols' «Star Trek»-Kollege Leonard Nimoy, der den Halb-Vulkanier «Mr. Spock» gespielt hatte, mit 83 Jahren gestorben. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Persönlichkeiten haben uns 2022 schon verlassen
1 / 86
Diese Persönlichkeiten haben uns 2022 verlassen
Erinnern wir uns noch einmal: An die Queen. An Endo Anaconda, den grössten Schweizer Singer-Songwriter der letzten Jahrzehnte. An den schweizerisch-französischen Regisseur Jean-Luc Godard, der im Kino die Nouvelle Vague mitprägte. An den Friedennobelpreisträger Michail Gorbatschow, der zusammen mit Ronald Reagan das Ende des Kalten Krieges einleitete. Oder an den Modeschöpfer Thierry Mugler, dessen fantastische Kreationen nicht von dieser Welt waren. ... Mehr lesen
quelle: imago
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Janeway
01.08.2022 09:48registriert Juni 2019
🖖
382
Melden
Zum Kommentar
avatar
Back in Time
01.08.2022 09:49registriert November 2019
Schade, wieder ein Mitglied der Ur-Crew weniger. Ich stelle mir vor, dass sie jetzt mit Gene Roddenberry und den anderen wieder zusammen ist. Live long and prosper.
211
Melden
Zum Kommentar
avatar
Quieselchen
01.08.2022 10:47registriert Januar 2021
Fare well, Leutenant Uhura!
Mögest Du auf ewig einen freien Himmel haben!
202
Melden
Zum Kommentar
7
Nur 9 Monate im Amt: UBS-Boss Ermotti streicht Monster-Bonus für 2023 ein
UBS-Chef Sergio Ermotti hat mit seiner Rückkehr zur Grossbank ordentlich mehr Lohn kassiert. Für neun Monate 2023 verdiente er 14,4 Millionen Franken.

Für UBS-Chef Sergio Ermotti hat sich die Rückkehr zur Grossbank auch mit Blick auf den Gehaltscheck gelohnt. Überhaupt verdienten die Top-Kader und Verwaltungsräte der UBS deutlich mehr.

Zur Story