Es wäre eine kleine Revolution: Eines der bekanntesten Fast-Food-Gerichte, die Burger von McDonalds, soll runderneuert werden. Schon jetzt haben manche Fans der US-Kette den Eindruck, dass die schnellen Happen kleiner geworden sind. Doch die Veränderungen sollen tiefgreifender sein.
Der US-Konzern will auch die Rezeptur verändern, sagte jetzt eine Sprecherin gegenüber der «Bild». Nächste Woche will man in Köln die neuen Burger vorstellen. «Wir wollen unsere Klassiker neu denken», sagte die Sprecherin der Zeitung. Es sei die erste Rezeptänderung sei 50 Jahren bei Big Mac und Co.
Ausserdem werden für den Burger neue Brötchen gebacken – sie sollen zwar im Umfang kleiner sein, dafür etwas höher. Die Fleischpatties sollen aber ihre bisherige Grösse behalten. Bereits im April hatte das Unternehmen in Teilen der USA sowie in Australien und Belgien weichere Brötchen eingeführt, zusätzlich hatte es einen nach eigenen Angaben «besser geschmolzenen Käse» und auf den Big Macs mehr Sauce gegeben. Auch beim Grillen soll die Temperatur angepasst worden sein.
Bei den Preisen verwies die Sprecherin laut «Bild» auf die Entscheidungshoheit der Filialen – McDonalds arbeitet nach dem Franchisesystem. Allerdings gibt das Unternehmen «unverbindliche Preisempfehlungen» ab.
Im Februar hatte die amerikanische Fast-Food-Kette neue, pflanzenbasierte Produkte eingeführt – angeblich auf Kundenwunsch. Der McPlant Burger wurde bereits in einigen Filialen getestet – er wird vom Unternehmen «Beyondmeat» bestückt. Die McPlant- Nuggets sollen den Angaben nach genauso schmecken wie McNuggets mit Hähnchenfleisch, basieren aber auf Weizen- und Erbsenprotein.
Konkurrent Burgerking hatte vor wenigen Tagen ebenfalls mit einer Neuerung für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen stellte in Thailand einen Burger vor, der mit 20 Scheiben Käse belegt ist.