International
Frankreich

Jetzt geht's los! In Übersee hat die Stichwahl zwischen Le Pen und Macron bereits begonnen

epa05942617 French presidential election candidate for the far-right Front National (FN) party, Marine Le Pen (L), and French presidential election candidate for the 'En Marche!' (Onwards!)  ...
Le Pen oder Macron – in Übersee hat die Wahl begonnen.Bild: EPA/AFP POOL

Jetzt geht's los! In Übersee hat die Stichwahl zwischen Le Pen und Macron bereits begonnen

06.05.2017, 12:5206.05.2017, 14:12
Mehr «International»

Das Finale der französischen Präsidentschaftswahl hat in einem Überseegebiet bereits begonnen. Die Menschen auf der französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste konnten schon von Samstagmittag MESZ an ihre Stimmen abgeben.

Dort stehen rund 5000 Franzosen auf den Wählerlisten. Auch in mehreren weiteren Überseegebieten sollten die Wahllokale wegen der Zeitverschiebung bereits samstags öffnen. Der Grossteil der rund 47 Millionen französischen Wahlberechtigten kann dann am Sonntag abstimmen.

Der frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron geht laut Umfragen als klarer Favorit in die Stichwahl gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen. Die Abstimmung gilt wegen Le Pens Anti-EU-Kurs als Richtungsentscheidung für den ganzen Kontinent.

Das Wahlwochenende wurde von einem gross angelegten Hackerangriff auf Macrons Kampagne überschattet: Kurz vor der Stichwahl gelangten Dokumente seiner Mitarbeiter ins Internet. Die französische Wahlkampf-Kontroll-Kommission warnte, dass ein Teil davon wahrscheinlich gefälscht sei. (viw/sda/dpa)

Merkel hat die Raute – Le Pen hat ihr Kreuz

1 / 15
Merkel hat die Raute – Le Pen hat ihr Kreuz
Was macht Marine Le Pen, wenn Sie vor ein Publikum tritt? Wie, das ist Ihnen noch nie aufgefallen? Schauen SIe mal genau hin. EPA/ETIENNE LAURENT
quelle: epa/epa / etienne laurent
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Druck und wenig Freizeit: Swiss-Piloten wollen GAV kündigen – die Sonntagsnews
Fragen um Gutachten zu den F-35, die Liste der gefährlichsten Gewässer der Schweiz sowie die zunehmende Brutalität gegenüber dem Zugpersonal: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hat laut Medienberichten Fragen zur Unabhängigkeit und dem Nutzen der Gutachten einer Anwaltskanzlei zu den F-35-Kampfjets aufgeworfen. Die Kanzlei Homburger fungierte im Beschaffungsprozess zugleich als Berater und externer Gutachter, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Der Bund und die Kanzlei nahmen dazu demnach keine Stellung. Insgesamt dürfte der Beizug rund 875'000 Franken gekostet haben, schrieb die «SonntagsZeitung». Die Arbeit für das teuerste Gutachten – 550'000 Franken für eine «Plausibilisierung» – habe die Kanzlei grösstenteils weitergegeben: An das Beratungsunternehmen von Alexander Gut, das auf privatwirtschaftliche Projekte spezialisiert ist. Gut, Homburger und der Bund wollten laut der «SonntagsZeitung» nicht beantworten, was das Unternehmen zur Evaluation befähigte. Das Verteidigungsdepartement habe der Beurteilung offenbar nicht getraut. Es habe das Bundesamt für Justiz damit beauftragt, das Gutachten zu plausibilisieren.
Zur Story