International
Frankreich

In ganz Frankreich Proteste gegen Macrons Migrationsgesetz

epa11094311 People gather in a demonstration organised by collectives of undocumented immigrants, unions, and left-wing parties, against the government's proposed new immigration laws, in Paris,  ...
In Paris versammelten sich mehrere Tausend Menschen in der Nähe des Eiffelturms.Bild: keystone

In ganz Frankreich Proteste gegen Macrons Migrationsgesetz

21.01.2024, 17:0921.01.2024, 17:58
Mehr «International»

Gegen das umstrittene neue Einwanderungsgesetz sind am Wochenende in Frankreich mehrere tausend Menschen auf die Strasse gegangen. Über 100 Kundgebungen waren in verschiedenen Städten geplant, wie der Fernsehsender Franceinfo am Sonntag berichtete.

In Paris versammelten sich mehrere Tausend Menschen in der Nähe des Eiffelturms. In Lille und Caen protestierten jeweils etwa 2000 Menschen, ebenso wie in Metz. Am Samstag waren bereits zwischen 3000 und 4000 Demonstranten in Toulouse auf die Strasse gegangen.

Mit dem von Präsident Emmanuel Macron angeschobenen neuen Gesetz sollte Migration besser reguliert sowie grundsätzlich auch die Integration verbessert werden. Auf Druck der konservativen Oppositionspartei Les Républicains, auf deren Stimmen Macrons Mitte-Lager bei der Verabschiedung des Gesetzes angewiesen war, wurde das Gesetz aber verschärft. Noch ist es nicht in Kraft. Da die Regierung und Macron an einigen Punkten verfassungsrechtliche Zweifel haben, legten sie das Gesetz dem Verfassungsrat vor. Dieser gibt am Donnerstag bekannt, ob Passagen nachgebessert werden müssen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Proteste in Frankreich gegen Sicherheitsgesetz
1 / 19
Proteste in Frankreich gegen Sicherheitsgesetz
quelle: keystone / francois mori
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Flüchtlingskrise zeigt sich an den Kanalufern von Paris
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
24 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Der Beukelark
21.01.2024 17:27registriert Januar 2016
Den Zahlen nach zu beurteilen, sind das nicht gerade viele Demonstraten. Womöglich noch die letzten, politischen Ideologisten.
8216
Melden
Zum Kommentar
avatar
Manjak
21.01.2024 23:34registriert Januar 2021
Frankreich hat definitiv ein Migrationsproblem. Auf dem Weg nach Lyon haben wir uns mal verfahren und sind in sowas wie eine "Vorstadt" gefahren. Praktisch alle Frauen mit Kopftücher, alles auf arabisch, richtig abgefuckte Gebäude usw.
232
Melden
Zum Kommentar
24
«Die SNB ist mitschuldig an dem Leid, das uns angetan wird»
Orlando Carriqueo wollte am Freitag an der Generalversammlung der Schweizer Nationalbank eine Rede halten und erklären, warum die SNB für das Leid, das den Mapuche in Argentinien widerfährt, verantwortlich ist. Die SNB verweigerte ihm den Zutritt. Darum sagt er im Interview, was die Schweizer Bevölkerung über die Geschäfte der SNB wissen muss.

Sie sind den ganzen Weg von Argentinien nach Bern gereist für nur drei Minuten Redezeit, die Sie an der Generalversammlung der Schweizer Nationalbank (SNB) beanspruchen wollten. Die SNB hat Ihnen den Zugang am Freitag allerdings verwehrt. Sie seien nicht befugt, an der GV zu sprechen. Wie geht es Ihnen nach dieser Nachricht?
Orlando Carriqueo: Ich bin nicht überrascht. Ich habe erwartet, dass man uns keinen Zugang gewähren wird, obwohl wir von der Klimaallianz alle entsprechenden Unterlagen, Bevollmächtigungen und Unterschriften vorweisen konnten.

Zur Story