Nach dem Tomatensuppen-Wurf auf ein Gemälde des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh sind Anschuldigungen gegen zwei Klimaaktivistinnen erhoben worden. Ihnen wird Sachbeschädigung vorgeworfen, nachdem sie am Freitag das berühmte Gemälde «Sonnenblumen» in der National Gallery in London beworfen hatten. Wie die Nachrichtenagentur PA berichtete, bekannten sich die 20 und 21 Jahre alten Frauen am Samstag nicht schuldig, den Rahmen des Bildes beschädigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft müsse beweisen, dass Schäden verursacht worden seien, erklärte Verteidigerin Katie McFadden.
Die Frauen kamen nach PA-Angaben gegen Kaution auf freien Fuss, dürfen aber keine Galerien oder Museen betreten und an öffentlichen Orten auch keine Farbe oder Klebstoff bei sich tragen. Ihr Verfahren vor einem Londoner Gericht wurde demnach auf den 13. Dezember angesetzt.
Die beiden Aktivistinnen hatten das berühmte Gemälde aus dem Jahr 1888 am Freitag mit Tomatensuppe aus der Dose beworfen. Danach hatten sie sich vor dem Kunstwerk hingekniet und ihre Hände an der Wand festgeklebt. Wie die National Gallery mitteilte, blieb das Werk selbst unbeschadet. Nur der Rahmen sei leicht beschädigt worden. Das Gemälde, das einen Schätzwert von umgerechnet rund 84 Millionen Euro hat, war durch eine Glasscheibe geschützt. (sda/dpa)
Feine Aktivisten, alles aufzeichnen lassen und nachher sagen wir haben nichts kaputt machen wollen.
Ziemlich feige von den beiden, oder sie waren sich ihrer Tat nicht bewusst. Wobei, die auch keine 16jahre alt mehr sind.
Hoffentlich gibts eine Bestrafung, wo sie was draus lernen können, ein Jahr Strassen fegen z.B., oder in Parks fötzeln, Ubahn reinigen, etc.
Da hatte jemand statt Kinderstube eine Spielecke und das Bildungssystem hat auch vollständig versagt.
Vor 50 Jahren waren die „Ökospinner“ in Batikhemden und Wollsocken mit Aufrufen zum Systemwechsel und Konsumverzicht massiv überzeugender. Hätten wir nur auf sie gehört!