International
Grossbritannien

«Grösste Nessie-Suche seit Jahrzehnten» beginnt in Schottland

«Grösste Nessie-Suche seit Jahrzehnten» beginnt in Schottland

26.08.2023, 13:1826.08.2023, 15:26
Mehr «International»

Lebt im Loch Ness wirklich ein Seeungeheuer? In Schottland hat am Samstag die vermutlich grösste Suche nach Nessie seit Jahrzehnten begonnen. Dutzende Freiwillige aus aller Welt postierten sich am Samstagmorgen bei teils strömendem Regen an 17 Beobachtungsposten rund um den berühmten See in den Highlands. Tagsüber sollten Boote mit spezieller Technik wie einem Hydrophon – einer Art Unterwassermikrofon – über den Loch Ness kreuzen. Auch der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras war geplant.

A view of the Loch Ness Monster, near Inverness, Scotland, April 19, 1934. The photograph, one of two pictures known as the 'surgeon's photographs,' was allegedly taken by Colonel Rober ...
Ein Blick auf das Ungeheuer von Loch Ness in der Nähe von Inverness, Schottland, 19. April 1934. Das Foto, eines von zwei Bildern, die als die «Chirurgenfotos» bekannt sind, wurde angeblich von Oberst Robert Kenneth Wilson aufgenommen, obwohl es später von einem der Teilnehmer, Chris Spurling, als Schwindel entlarvt wurde, der auf seinem Sterbebett enthüllte, dass die Bilder von ihm selbst, Marmaduke und Ian Wetherell und Wilson inszeniert wurden.Bild: Hulton Archive

Nach Angaben der Organisatoren – der Touristenattraktion Loch Ness Centre und der Freiwilligengruppe Loch Ness Exploration – ist es die systematischste Suche seit 1972. Schon seit Jahrhunderten werden immer wieder Sichtungen einer merkwürdigen Kreatur gemeldet. Dabei dürfte es sich aber nach menschlichem Ermessen nicht um einen Saurier oder eine andere Urzeitgestalt handeln. Vermutungen reichen von Robben über sehr grosse Welse bis hin zu Schweinswalen.

Projektleiter Alan McKenna betonte im Ort Drumnadrochit: «Das Monster zu finden, wäre nett. Aber es geht darum, den See zu verstehen.» So plant die Gruppe den Aufbau einer Audiothek, in der alle Töne und Geräusche aus dem See aufgezeichnet sind. Das werde Jahre dauern, betonte McKenna. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Töffli-Gang
26.08.2023 14:03registriert Oktober 2018
Beste PR Aktion seit langem. Respekt 👍
Wäre sonst ja auch fast schon in Vergessenheit geraten.
440
Melden
Zum Kommentar
avatar
Gawayn
26.08.2023 14:32registriert März 2018
Ich hab mal gelesen das dieser See SEHR tief ist. Es gibt sogar Gerüchte das Tief unten es einen geheimen Durchgang zum Meer hin gibt.
Wurde bisher nicht bestätigt.

Sollte es so ein Wesen geben, würde es sich um ein Jahrhunderte altes Wesen handeln, das obwohl es sehr gross ist, noch nie dokumentiert werden konnte.
Es klingt mir zu fantastisch um es zu glauben.
Sollte es aber sein, wünsche ich dem Wesen das Glück nie gefunden zu werden.
272
Melden
Zum Kommentar
9
China schickt vor Amtseinführung 45 Kampfjets Richtung Taiwan

Wenige Tage vor der Amtseinführung von Taiwans neuem Präsidenten Lai Ching-te hat China mehr als 40 Kampfflugzeuge in Richtung der ostasiatischen Inselrepublik geschickt. In den zurückliegenden 24 Stunden seien 45 Flugzeuge in der Nähe der Insel registriert worden, teilte Taiwans Verteidigungsministerium am Mittwochvormittag (Ortszeit) in Taipeh mit. Es war die bislang höchste Zahl an Kampfjets in diesem Jahr, nachdem im März mit 36 Flugzeugen der bisherige Höchstwert registriert worden war. China schickt fast täglich Militärflieger Richtung Taiwan.

Zur Story