International
Islamischer Staat (IS)

Russische Jets bombardieren die von der IS-Terrormiliz kontrollierte Wüstenstadt Palmyra

Russische Jets bombardieren die von der IS-Terrormiliz kontrollierte Wüstenstadt Palmyra

06.10.2015, 14:1506.10.2015, 14:21
Mehr «International»

Russische Flugzeuge haben erneut Angriffe in Syrien geflogen und dabei unter anderem die von der IS-Terrormiliz kontrollierte Wüstenstadt Palmyra bombardiert. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, in Palmyra seien drei Munitionslager und 20 gepanzerte Fahrzeuge der Extremisten zerstört worden.

Bei rund 40 Angriffen seit dem Vortag seien in Syrien 19 Kämpfer des Islamischem Staates (IS) ums Leben gekommen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag.

Unesco-Weltkulturerbe

Die zentralsyrische Stadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Extremisten haben dort bereits mehrere fast 2000 Jahre alte Kulturgüter zerstört. Zuletzt sprengten sie einen einzigartigen Triumphbogen aus römischer Zeit. Sie legten auch die bedeutenden Tempel Baal und Baal Schamin in Schutt und Asche.

Islamischer Staat (IS)

Russische Luftangriffe gab es nach diesen Berichten auch im Norden Syriens nahe Aleppo sowie auf die IS-Hochburg al-Rakka. Die Menschenrechtsbeobachter und andere Aktivisten berichteten zudem von neuen Luftangriffen auf die Provinz Idlib, die von verschiedenen Rebellen kontrolliert wird, die den IS bekämpfen. (whr/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Europäer loten mit Iran diplomatische Lösung aus – die wichtigsten Punkte

    Eine Woche nach Kriegsbeginn haben europäische Aussenminister mit ihrem iranischen Kollegen Abbas Araghtschi in Genf erstmals Chancen für eine diplomatische Lösung ausgelotet.

    Zur Story