International
Islamischer Staat (IS)

IS soll strategisch wichtige Strasse nach Aleppo erobert haben

IS soll strategisch wichtige Strasse nach Aleppo erobert haben

24.10.2015, 06:4324.10.2015, 14:58
Mehr «International»

Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben der syrischen Opposition eine strategisch wichtige Strasse nahe der Grossstadt Aleppo erobert. Damit gefährden die Islamisten den einzigen Nachschubweg der Regierungstruppen zur Stadt.

Die eingenommenen Strassenabschnitte lägen im Südwesten der Wirtschaftsmetropole zwischen Chanaser und Ithrija, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag.

Der IS erklärte, seine Kämpfer hätten den Nachschub nach Aleppo unterbunden und acht Kontrollposten der Armee erobert. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana erwähnte dagegen keine Kämpfe im Südosten der Stadt.

In Aleppo lebten vor dem Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2011 zwei Millionen Menschen. Sie ist gegenwärtig zwischen der Armee im Westen und den Rebellen im Osten geteilt. Das syrische Militär leitete vergangene Woche eine Offensive ein, um die Stadt komplett zurückzuerobern. (sda/reu)

Islamischer Staat (IS)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Schweizer Touristen sind wegen US-Reisen massiv verunsichert – die Sonntagsnews
    Die Schweizer Armee warnt vor ausländischen Spionagedrohnen und die EDA-Hotline erhält dreimal so viele Anrufe von verunsicherten USA-Reisenden: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

    Die Schweizer Armee hat laut der «NZZ am Sonntag» vor ausländischen Spionagedrohnen gewarnt. «Es muss davon ausgegangen werden, dass ausländische Nachrichtendienste auch gegen die Schweizer Armee Spionageaktivitäten durchführen», schreibt Armee-Sprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Zeitung. Dabei gehe es vor allem um die Aufklärung von «hochtechnologischen Rüstungsgütern» wie dem F-35-Kampfjet. Die grösste Bedrohung gehe laut Hofer von der Spionage durch russische Nachrichtendienste aus. Auch die Bedrohung durch chinesische Nachrichtendienste stufte er als hoch ein. Die Entwicklung von Minidrohnen verschärfe die Spionagegefahr zusätzlich, hiess es weiter. Zudem fehlten der Armee die rechtlichen und technischen Mittel, um die Aufklärung durch Drohnen wirksam zu unterbinden. Als besorgniserregendes Beispiel wird Meiringen im Berner Oberland genannt, wo vor kurzem unbekannte Drohnen über dem Flugplatz der Luftwaffe kreisten.

    Zur Story