International
Italien

Busunglück in Venedig: Ermittlungen gegen drei Verdächtige

Busunglück in Venedig: Ermittlungen gegen drei Verdächtige

12.10.2023, 11:1112.10.2023, 13:11
Mehr «International»

Nach dem schweren Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern hat die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens eingeleitet.

Italian firefighters work at the scene of a passenger bus accident in Mestre, near Venice, Italy, Wednesday, Oct. 4, 2023. According to local media, the bus fell a few meters from an elevated road bef ...
Rettungskräfte versuchen, den verunglückten Bus zu bergen.Bild: keystone

Ermittelt wird auch gegen zwei Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Strassen zuständig sind, wie die Lokalzeitung «Il Gazzettino» am Donnerstag berichtete.

Bei dem Unglück auf der Fahrt aus der Lagunenstadt auf einen Campingplatz auf dem Festland kamen auch drei Deutsche ums Leben. 13 Verletzte liegen noch im Krankenhaus. Der voll besetzte Bus war am 3. Oktober von einer Brücke aus etwa zehn Metern Höhe auf eine Bahnstrecke gestürzt. An der Stelle hatte die Leitplanke ein grosses Loch.

Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens La Linea, bei dem die Betreiber des Campingplatzes das Fahrzeug gechartert hatten. In den ersten Tagen wurde vor allem spekuliert, dass der Fahrer einen Schwächeanfall erlitten haben könnte. Der 40 Jahre alte Italiener kam ebenfalls ums Leben. Alle anderen Todesopfer waren ausländische Touristen. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trotz Trump-Anruf: Thailand und Kambodscha bekriegen sich weiter
Trotz der Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Waffenruhe zwischen Kambodscha und Thailand ist es am Morgen in der Grenzregion erneut zu Kämpfen gekommen.
Beide Seiten warfen sich am Morgen gegenseitig vor, die neuerlichen Gefechte ausgelöst zu haben. Derweil nimmt die Zahl der Vertriebenen in der umstrittenen Region weiter zu.
Zur Story