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Joe Biden

So viel verdient US-Präsident Joe Biden

President Joe Biden speaks at North Carolina Agricultural and Technical State University, in Greensboro, N.C., on April 14, 2022. Biden plans to nominate Michael Barr
610'000 US-Dollar soll US-Präsident Joe Biden 2021 verdient haben. Bild: keystone

So viel verdient US-Präsident Joe Biden

16.04.2022, 06:25
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US-Präsident Joe Biden und seine Ehefrau Jill haben im vergangenen Jahr ein Einkommen von gut 610 000 US-Dollar (565 000 Euro) erzielt. Das geht aus Bidens Steuererklärung für 2021 hervor, die das Weisse Haus am Freitag routinemässig veröffentlichte. Das Ehepaar habe insgesamt rund 184 000 Dollar Steuern gezahlt. Die Regierungszentrale betonte, Biden habe bis heute die Steuererklärungen von 24 Jahren öffentlich gemacht.

Die Veröffentlichung der Steuererklärung gehört für den Präsidenten und andere hochrangige Politiker zu den politischen Gepflogenheiten in den USA. Bidens Amtsvorgänger, Donald Trump, allerdings hatte sich dieser Tradition als Präsident stets verweigert. Trump ist seit langem in Rechtsstreitigkeiten rund um seine Finanz- und Steuerunterlagen verwickelt und versucht mit aller Kraft und auf verschiedenen Wegen, die Offenlegung von Dokumenten zu verhindern. Die «New York Times» hatte 2020 mitten im damaligen Präsidentschaftswahlkampf berichtet, der Republikaner habe jahrelang kaum Steuern gezahlt. Trump bestritt das.

US-Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann, Doug Emhoff, gaben dem Weissen Haus zufolge für 2021 ein Einkommen von rund 1.66 Millionen Dollar (1.54 Millionen Euro) an, worauf sie rund 700 000 Dollar Steuern zahlten. Die «New York Times» schrieb am Freitag, zu den Einnahmen der beiden hätten unter anderem Einkünfte aus dem Verkauf einer Immobilie und aus den Memoiren von Harris beigetragen. 2019 waren die beiden noch auf ein Gesamteinkommen von knapp 3.3 Millionen Dollar gekommen. Harris war damals Senatorin, und Emhoff hatte einen lukrativen Job als Anwalt. (sda/dpa)

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22 Kommentare
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Rethinking
16.04.2022 07:45registriert Oktober 2018
Sollte man für unsere Bundes-, National-, und Ständeräte auch einführen…
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Nach Sturm auf Botschaft: Ecuador verklagt Mexiko in Den Haag

Nach der mexikanischen Klage gegen Ecuador wegen der Erstürmung der Botschaft in Quito hat die ecuadorianische Regierung nun ihrerseits Mexiko beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt. Mexiko habe dem wegen Korruption verurteilten früheren ecuadorianischen Vizepräsidenten Jorge Glas in seiner Botschaft Asyl gewährt und sich damit in die inneren Angelegenheiten des südamerikanischen Landes eingemischt, teilte das ecuadorianische Aussenministerium am Montag mit. Ausserdem habe Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador die Legitimität der Wahl in Ecuador im vergangenen Jahr in Zweifel gezogen. Das stelle einen Verstoss gegen internationale Abkommen dar. Der Internationale Gerichtshof bestätigte die Einreichung der Klage.

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