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Hundebesitzerin muss in den Knast – ihr Rottweiler tötete ein Kleinkind

Hundebesitzerin muss in den Knast – weil ihr Rottweiler ein Kleinkind tötete

25.03.2019, 12:56
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ABD0010_20190325 - WIEN - ÖSTERREICH: Die angeklagte Besitzerin einer Rottweilers vor Beginn der Gerichtsverhandlung, nachdem ein 17 Monate alter Bub nach einem Biss des Hundes gestorben war, am Monta ...
Die angeklagte Hundebesitzerin vor Beginn der Gerichtsverhandlung am 25. März.Bild: APA/APA

Eine Hundebesitzerin ist nach einem tödlichen Angriff ihres Rottweilers auf ein kleines Kind in Wien wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Ein Jahr davon setzte das Landgericht Wien zur Bewährung aus.

Ausserdem erhielten die Eltern und Grosseltern des Opfers in dem noch nicht rechtskräftigen Urteil vom Montag 65'000 Euro Trauerschmerzensgeld zugesprochen.

Der Hund hatte im September 2018 den 17 Monate alten Jungen, der in Begleitung seiner Grosseltern unterwegs war, auf offener Strasse attackiert. Das angeleinte Tier hatte sich losgerissen. Die 49-jährige Hundehalterin hatte 1.4 Promille Alkohol im Blut. Das Kind erlitt schwerste Kopf- und Schädelverletzungen und starb zweieinhalb Wochen später in einem Spital.

Der Hundebesitzerin wurde der Rottweiler abgenommen, er wurde in einem Tierquartier unter Quarantäne gestellt. Nachdem er auf einen Tierpfleger losgegangen war, wurde er eingeschläfert. Der Fall löste in Österreich enormes mediales Interesse und Diskussionen um schärfere Regeln für bestimmte Hunderassen aus. (sda/dpa)

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25 Kommentare
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Markus97
25.03.2019 14:07registriert August 2018
Vorschlag: Kampfhunde als Waffen deklarieren. (Dafür wurden sie gezüchtet, ob es gewissen "Tierfreunden" gefällt oder nicht). Wer jetzt ein solches Tier will muss die selben Amforderungen erfüllen wie jemand der sich ein Gewehr kauft. Z. B sauberes Strafregister, guter Grund etc.
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Ledogn
25.03.2019 15:19registriert Juni 2017
Es gibt nun mal Hunderassen, die so gezüchtet wurden, dass ihre kräftigen Kiefer maximalen Schaden anrichten können. In den Händen verantwortungsloser Leute, die ein solches "Statussymbol" brauchen, können sie sich nicht zu sozialen Schmusehunden entwickeln. Und wenn dann ein Beissunfall passiert und der Hund beschlagnahmt wird, ist es schwer, einen zuverlässigen Halter für ihn zu finden. Da ist eine Euthanasie m.E. besser als ein Leben hinter Tierheimgittern. Ich mag Hunde wirklich gerne und die Tiere tun mir leid, die von Menschen so kaputtgemacht werden, dass sie andere Menschen angreifen.
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