Hunderte Mütter auf den Philippinen haben sich der Still-Bewegung angeschlossen. In der Hauptstadt Manila versammelten sich rund 600 Frauen, um ihren Kindern in der Öffentlichkeit die Brust zu geben.
Die Demonstration war Teil der sogenannten Welt-Still-Woche (findet im September statt). Diese soll Frauen überall auf der Welt über die Ernährung ihrer Säuglinge aufklären.
Auch Sharon Lopez ist dabei: «Na klar mache ich mit. Durch das Stillen wird die Verbindung zwischen Kind und Mutter gestärkt».
Und nicht nur das. Studien der Vereinten Nationen zufolge ist das Stillen der Gesundheit zuträglich und verbessert die Nährstoffversorgung während des Wachstumsphase in den ersten sechs Lebensmonaten.
Doch nicht überall gilt das Stillen als selbstverständlich. In einigen Ländern ist es verpönt oder gar verboten, dem Kind in der Öffentlichkeit die Brust zu geben.
In Argentinien hatte zuletzt eine junge Frau ein Strafgeld riskiert, nachdem sie auf einem öffentlichen Platz gestillt hatte. Über das Internet hatte sich dort eine Protestbewegung gebildet.
(Reuters)