wechselnd bewölkt
DE | FR
International
Klima

Greta Thunberg zur «Person of the Year» gekürt

Bild
Bild: screenshot time

Greta Thunberg zur «Person of the Year» gekürt

11.12.2019, 14:0411.12.2019, 14:41
Mehr «International»

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg wurde vom US-amerikanischen «Time»-Magazin zur Person des Jahres gekürt. Damit ist sie die jüngste Person, die je mit diesem Titel gewürdigt wurde.

Zur Begründung erklärte das US-Nachrichtenmagazin am Mittwoch, der 16-Jährigen sei es gelungen, «Sorgen über den Planeten in eine weltweite Bewegung zu verwandeln, die einen globalen Wandel verlangt».

Edward Felsenthal, CEO und Chefredaktor des «Time»-Magazins, schrieb zu der Entscheidung auf Twitter:

«Für dass sie den Alarm über die räuberische Beziehung der Menschheit zu dem einzigen Zuhause, das wir besitzen, ausgelöst hat. Für dass sie uns gezeigt hat, wie es aussieht, wenn eine neue Generation die Zügel in die Hand nimmt, Greta Thunberg ist TIME's Person des Jahres 2019.»

Thunberg weilt momentan beim Weltklimagipfel in Madrid. Dort möchte sie weiter auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen und die Regierungen dazu auffordern, mehr dagegen zu tun.

Bekannt wurde sie durch ihre Schulstreiks für den Klimaschutz. Sie inspirierte weltweit Millionen junger Menschen zu den regelmässigen «Fridays-for-Future»-Demonstrationen, wird aber auch immer wieder angefeindet.

Für ihren Einsatz wurde die 16-Jährige in diesem Jahr bereits mit dem Alternativen Nobelpreis und dem internationalen Kinderfriedenspreis ausgezeichnet.

«Person des Jahres»: Das sind alle Titelhalter seit 1927

1 / 99
«Person des Jahres»: Das sind alle Titelhalter seit 1927
Das amerikanische «Time»-Magazin kürt seit 1927 jedes Jahr die «Person des Jahres». Das sind die bisherigen Titelhalter.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Das «Time»-Magazin kürt jedes Jahr eine Persönlichkeit des Jahres. Im vergangenen Jahr wurde so der ermordete saudiarabische Journalist Jamal Khashoggi posthum geehrt.

(dfr)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Greta Thunberg: Das furchtlose Mädchen von Davos
1 / 28
Greta Thunberg: Das furchtlose Mädchen von Davos
Sitzstreik für das Klima: Greta Thunberg am 25. Januar 2019 am WEF in Davos.
quelle: ap/ap / markus schreiber
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Klimaaktivistin Greta Thunberg teilt aus
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
93 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Morgan Wlan
11.12.2019 14:27registriert März 2019
Gleich mal mit einem Kübel Popcorn die Kommentare auf 20min lesen...
39766
Melden
Zum Kommentar
avatar
John Smith
11.12.2019 14:36registriert März 2014
War noch nie ein Fan davon wenn die 'Person' des Jahres eine Gruppe von Menschen war, aber die Protestierenden in Hong Kong hätten es dieses Jahr verdient.
32944
Melden
Zum Kommentar
avatar
AfterEightUmViertelVorAchtEsser___________________
11.12.2019 15:51registriert August 2017
🍿
Impfgegner sind schlecht informiert, sagt eine Studie des Bundes
Impfgegner vs. Flacherdler vs. 5G-Gegner
7614
Melden
Zum Kommentar
93
USA erhöhen Druck auf Israel wegen Rafah nochmals – das Nachtupdate ohne Bilder
Die USA wollen im Gaza-Krieg Israel von seiner geplanten Bodenoffensive gegen die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah abbringen. Israel agiert derweil erneut im grossen Schifa-Spital – hier ist das Nachtupdate.

US-Präsident Joe Biden habe Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in einem Telefonat aufgefordert, in den nächsten Tagen ein Team aus Vertretern von Militär, Geheimdiensten und Spezialisten für humanitäre Hilfe nach Washington zu entsenden, sagte Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan am Montag. Netanjahu habe dem zugestimmt. Ein grösserer Bodeneinsatz in Rafah wäre «ein Fehler», sagte Sullivan. Es gehe darum, den Israelis die Vorbehalte der USA darzulegen und mögliche Alternativen zu erörtern. Zugleich bescheinigte Sullivan Israel Fortschritte im Kampf gegen die islamistische Hamas. So habe Israels Armee die Nummer Drei der Hamas in Gaza, Marwan Issa, in der vergangenen Woche getötet, sagte er, nachdem es tagelang Spekulationen darüber gegeben hatte. Israel hatte zwar gesagt, Issa auf die Spur gekommen zu sein, seinen Tod aber zunächst nicht bestätigt.

Zur Story