«Die Geschichte wird mich freisprechen»: Die bekanntesten Zitate von Fidel Castro
Bild: EPA/EFE FILE
26.11.2016, 09:5127.11.2016, 18:30
Der am späten Freitagabend (Ortszeit) im Alter von 90 Jahren verstorbene kubanische Revolutionsführer und frühere Staatschef Fidel Castro hat viel und gerne gesprochen (und stundenlang). Einige seiner bekanntesten Zitate:
«Die Geschichte wird mich freisprechen.»
Castro im Prozess um den gescheiterten Überfall auf die Moncada-Kaserne, Oktober 1953
«In einem unterdrückten Land finden selbst die Toten keine Ruhe.»
Castro 1958
«Ich bin kein Kommunist und bin auch nie einer gewesen. Wenn ich einer wäre, hätte ich den nötigen Mut, es zu verkünden.»
Castro im Mai 1958

Bild: Jose Goitia/AP/KEYSTONE
«Mit der Revolution geht alles, gegen die Revolution geht nichts.»
Castro im August 1961
«Ich bin Marxist-Leninist und werde es bis zum letzten Tag meines Lebens bleiben.»
Castro am 1. Dezember 1961
«Ich war immer ein Bewunderer Christi, denn er war der erste Kommunist: Er hat Brote und Fische vervielfacht, und das wollen wir auch tun.»
Castro 1975

Papst Franziskus und Fidel Castro.Bild: EPA/EFE/Cubadebate HANDOUT
«Egal wer fällt oder wer stirbt: Die kubanische Revolution wird nicht verschwinden.»
Castro am 1. September 1997
«Die Ideen, für die ich das ganze Leben gekämpft habe, können nicht sterben und werden lange leben.»
Castro am 1. Mai 2003
«Mit Waffen in der Hand ist es mir egal, wie ich sterbe, denn ich habe die Sicherheit, dass ich kämpfend sterben werde, falls sie uns überfallen sollten.»
Castro am 30. Januar 2004

Castro 2006.Bild: EPA/EFE FILE
«Die kleinen Nachbarn im Norden sollten sich keine Sorgen machen. Ich habe nicht vor, das Amt bis zu meinem 100. Geburtstag auszuüben.»
Castro am 24. Juli 2006
«Ich verabschiede mich nicht von euch. Ich will bloss als ein Soldat der Ideen kämpfen.»
Castro am 19. Februar 2008 in einem Beitrag für die Parteizeitung «Granma», in dem er offiziell seinen Rückzug bekanntgab

Fidel und Raul Castro 2004.Bild: EPA/EFE FILE
«Unglücksraben! Ich erinnere mich nicht mal daran, was Kopfschmerzen sind.»
Castro in einem am 22. Oktober 2012 erschienenen Artikel, in dem er persönlich Todesgerüchte dementiert
«Wir haben es nicht nötig, dass das Imperium uns was schenkt.»
Castro im März 2016 anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama in Kuba in der Parteizeitung «Granma»
«Herr Trump, der sich für einen fähigen Experten hält, hat sich ebenso disqualifiziert wie Barack (Obama) mit seiner Politik.»
Castro im Oktober vor dem zweiten TV-Duell im US-Wahlkampf in der Parteizeitung «Granma» zum damaligen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump

Barack Obama und Raul Castro 2016.Bild: AP
(meg/sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Knapp eine Woche nach seiner Inhaftierung wegen Korruption ist Brasiliens Ex-Präsident Fernando Collor de Mello aus gesundheitlichen Gründen unter Hausarrest gestellt worden. Der 75-Jährige habe unter anderem eine diagnostizierte Parkinson-Krankheit nachgewiesen, hiess es in der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs. Der Ex-Präsident müsse eine elektronische Fussfessel tragen und dürfe nur eingeschränkt Besuch empfangen.