Auf einem Turm einer Burgruine in Kärnten war bis vor Kurzem noch ein riesiges Hakenkreuz zu sehen. Es stammt aus dem Jahr 1934 und befand sich – genau gesagt – an der Burgruine Hochkraig in der Gemeinde Frauenstein. Seit mehr als 80 Jahren.
Dass das Hakenkreuz den Bergfried so lange zieren durfte, hat lokaler Berichterstattung zufolge verschiedene Gründe: Ein Übermal-Versuch zum Beispiel sei von der Witterung bereits wieder abgewaschen worden. Laut «heute.at» wehrte sich das Bundesdenkmalamt gegen eine Entfernung, weil der Turm einsturzgefährdet sei. «Kurier.at» berichtet ausserdem, es hätte zwischen Land und Burg-Besitzer Streit darüber gegeben, wer für die Entfernung des Swastikas zuständig sei. Nun ist offenbar eine Lösung gefunden worden, mit der alle zufrieden sind. Obwohl, alle sind ja eigentlich nie zufrieden.
Und äh ... so sieht es jetzt aus. (?!?!?!?!!!???!!) https://t.co/kzNMiriWZ4 pic.twitter.com/FiL9W8EKjR
— Hanna Herbst (@HHumorlos) July 24, 2019
Die Frage ist: Warum? Dazu äusserte sich Gorazd Živkovič, Abteilungsleiter des Bundesdenkmalamt für Kärnten, gegenüber dem österreichischen Kurier.
Okay. Man hat sich also was dabei gedacht. Auch wenn das vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.
(tam)
Wäre es später von irgendwelchen Braunen gemalt worden, wäre auch für mich der Fall klar - dann müsste es komplett weg. ☝🏻