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Studie: Im 2100 wächst die Bevölkerung nur noch in 6 Ländern

People crowd at the Juhu beach on the Arabian Sea coast in Mumbai, India, Sunday, Nov. 13, 2022. The 8 billionth baby on Earth is about to be born on a planet that is getting hotter. But experts in cl ...
Wir werden immer mehr – doch diese Entwicklung wird nicht ewig anhalten. (Im Bild: Menschen an einem Strand im indischen Mumbai.)Bild: keystone

Wir werden immer mehr Menschen – doch das wird sich wohl schon bald ändern

Im Jahr 2100 sollen gemäss einer neuen Analyse nur noch sechs Länder in Bezug auf die Bevölkerung wachsen.
21.03.2024, 03:2721.03.2024, 09:57
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Zwar leben immer mehr Menschen auf der Erde, doch langfristig wird die Weltbevölkerung aller Voraussicht nach wieder schrumpfen.

So dürften einer neuen Analyse zufolge bis zum Ende des Jahrhunderts die allermeisten Länder der Welt mit sehr niedrigen Geburtenraten konfrontiert sein. Ein renommiertes Expertenteam schätzt im Fachblatt «The Lancet», dass im Jahr 2100 weltweit nur noch sechs Staaten – Samoa, Tonga, Somalia, Niger, Tschad, Tadschikistan – über der Marke von 2,1 Kindern pro Frau liegen. Dieser Wert gilt allgemein als Schwelle, um die Bevölkerung durch Geburten langfristig auf einem konstanten Niveau zu halten.

Für die übrigen 198 Länder gehen die Forschenden davon aus, dass die Geburtenrate im Jahr 2100 unter der Marke von 2,1 liegt. Die Zahl der Menschen dürfte dort langfristig sinken, wenn nicht durch Einwanderung gegengesteuert werde. (sda/dpa)

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62 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Loreley
21.03.2024 06:05registriert Mai 2020
Das werde ich nicht mehr erleben, aber alle anderen dürfen sich freu. 4 Mia. Menschen wären genug, damit die Ressourcen der Erde genügen.
Ich vermute zwar eher, dass sich das Thema Mensch dann ganz erledigt hat. Man schaue, was abgeht. Auch gut. So kann sich dann Mutter Erde erholen von ihrem Krebsgeschwür.
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conszul
21.03.2024 08:02registriert August 2014
Ziemlich dürftiger Artikel, der keinen Grund aufzeigt, warum das Bevölkerungswachstum stagniert. Japan zum Beispiel überaltert und die junge Generation hat ein verkorkstet Verhältnis zur Sexualität. In China fehlen die Frauen. Hauptgrund overall ist jedoch, dass in vielen Schwellenländern das Bildungsniveau steigt und somit eine immer grössere Mittelschicht entsteht. Wohlstand und berufliche Karrieren wirken sich negativ auf die Geburtenrate aus.
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Snowy
21.03.2024 08:29registriert April 2016
Und warum muss hier mit Einwanderung „gegengesteuert“ werden, wenn die meisten unserer Probleme aufgrund zu viel Menschen auf zu wenig Platz entstanden sind?

Es haben hoffentlich mittlerweile alle gecheckt, dass die Krankenschwester, die Ärztin oder der Maurer aus dem nahen Ausland keine gute und dauerhafte Lösung sind für unseren Fachkräftemangel, sondern diesen nur noch weiter anheizen.

Wenn wir weiter wachsen wie die letzten 100 Jahren überleben wir schlichtweg nicht. Jedenfalls sicherlich nicht mit dem Lebensstandard des Westens.
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