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Polen-Liveticker: Trump äussert sich zu russischen Drohnen in Polen

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Trump: «Jetzt geht's los!» +++ EU-Chefdiplomatin: «Game-Changer»

Polen hat nach eigenen Angaben russische Drohnen über polnischem Territorium abgeschossen. Die neusten Entwicklungen im Liveticker.
10.09.2025, 10:0510.09.2025, 17:17
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  • Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Ukraine sind Drohnen in den Luftraum Polens eingedrungen.
  • Eine Drohne drang bis ins Zentrum Polens vor.
  • Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz bezeichnet den Vorfall als «sehr schwere Provokation».
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17:15
Trump äussert sich erstmals
US-Präsident Donald Trump hat sich auf seiner Plattform Truth Social zur Eskalation zwischen Russland und Polen geäussert: «Was soll das, dass Russland Polens Luftraum mit Drohnen verletzt? Jetzt geht's los!»

(rbu)
16:06
EU-Chefdiplomatin: Drohnen in Polen sind «Game-Changer»
Die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas sieht das mutmasslich absichtliche russische Eindringen in den Luftraum Polens als eine Art Zäsur, die nicht folgenlos bleiben darf. «Was in Polen passiert ist, ist ein Game-Changer», sagte Kallas im Gespräch mit Journalisten aus Brüssel.

Als Ansatzpunkt für eine entschlossene Reaktion der EU nannte Kallas den bereits laufenden Planungsprozess für das mittlerweile 19. Paket mit EU-Russland-Sanktionen. Er soll in den kommenden Tagen in einem konkreten Vorschlag der EU-Kommission für Rechtsakte münden. Diese müssten dann noch von den Regierungen der Mitgliedstaaten angenommen werden.

Man müsse nun sehr stark und entschlossen reagieren. Sie prüfe derzeit auch die Option, die europäischen Verteidigungsminister und Aussenminister zu Beratungen über Handlungsoptionen einzuberufen.

Zur möglichen Motivation Russlands sagte Kallas, Kremlchef Wladimir Putin wolle die Europäer offensichtlich testen und zeigen, dass er Dinge wie diese einfach tun könne. Er werde dabei jedes Mal dreister, weil die bisherigen Reaktionen nicht stark genug gewesen seien.

Kallas sagte, das neue Sanktions-Paket müsse aus ihrer Sicht sehr stark werden. Grund sei, dass es nicht nur um die Ukraine, sondern auch um die EU gehe. (sda/dpa)
15:03
Moskau: Keine Ziele in Polen anvisiert
Das russische Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben keine Angriffe in Polen beabsichtigt. Es sei nicht geplant worden, Objekte in Polen anzugreifen, teilte das Ministerium bei Telegram mit. Ohne die Luftraumverletzung konkret einzuräumen, erklärte sich das Militär in Moskau bereit, das Thema mit dem polnischen Verteidigungsministerium zu erörtern.

«Die maximale Reichweite der im Angriff eingesetzten russischen Drohnen, die angeblich die Grenze zu Polen überschritten haben, übersteigt 700 Kilometer nicht», hiess es weiter in der Mitteilung. Allerdings hat Russland in der Vergangenheit mit Drohnen auch in der Westukraine schon Ziele attackiert, die weiter als 700 Kilometer von der Grenze entfernt liegen. Zudem ist die Reichweite russischer Drohnen nach Berichten kremlnaher Medien deutlich höher als nun vom Verteidigungsministerium angegeben. (sda/dpa)
14:27
Flugobjekte in Polen als Shahed-Drohnen identifiziert
In den polnischen Luftraum eingedrungene Flugobjekte aus Russland sind nach EU-Angaben als Drohnen vom iranischen Bautyp Shahed identifiziert worden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach in einer Rede vor dem Europäischen Parlament von mehr als zehn solcher Drohnen.

Sie bezeichnete die Luftraumverletzung als rücksichtslos und beispiellos. Aus Nato-Militärkreisen hiess es, dass es mindestens 19 Luftraumverletzungen gegeben habe und vermutlich nicht nur Shahed-Drohnen, sondern auch andere Flugobjekte verantwortlich gewesen seien. Drei Flugobjekte seien sicher abgeschossen worden. Erstmals seien Drohnen nicht nur über die Ukraine, sondern auch aus Belarus heraus in den polnischen Luftraum gelangt. (sda/dpa)
14:06
Pistorius: Drohnen offenkundig gezielt auf Kurs gebracht
Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die Verletzung des polnischen Nato-Luftraums mit Militärdrohnen scharf verurteilt. Es gebe keinen Anlass zu vermuten, dass es sich um Kurskorrekturfehler handele, sagte er im Bundestag.

«Diese Drohnen sind ganz offenkundig gezielt auf diesen Kurs gebracht worden. Um in die Ukraine zu fliegen, hätten sie diesen Weg nicht fliegen müssen», sagte Pistorius. «Sie waren offenkundig, so die Ansagen aus Polen, auch entsprechend munitioniert. Es hätte also auch jederzeit etwas passieren können.» Die Waffensysteme seien anscheinend von Belarus aus auf den Weg gebracht worden.



Bedrohung durch hybride Angriffe Russlands

Pistorius wertete dies als weiteren Beleg für eine ständige Bedrohung durch Provokationen russischer Streitkräfte im baltischen Luftraum, in der Ostsee, und auch in Mitteleuropa durch hybride Angriffe oder Drohnenflüge. Er sagte: «Wir stellen uns darauf ein.»

Unterdessen erklärte das Verteidigungsministerium, zwei deutsche Feuereinheiten des Luftverteidigungssystems Patriot am polnischen Flugplatz Rzeszow hätten in der Nacht «sofort die Alarmbereitschaft erhöht». Das deutsche Kontingent in Rzeszow habe, so wie andere Verbündete auch, in der Folge zum Gesamtlagebild beigetragen. Ein direkter eigener Waffeneinsatz, also ein Verschuss von Patriot-Lenkflugkörpern, sei nicht erfolgt. (sda/dpa)
13:41
Nato will Luftraumverletzung noch nicht final bewerten
Die Nato will vorerst noch kein abschliessendes Urteil über das Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum Polens fällen. Die Prüfung des Vorfalls sei noch im Gange, sagte Generalsekretär Mark Rutte bei einem kurzfristig anberaumten Pressetermin in Brüssel.

Das Vorgehen Russlands sei allerdings absolut rücksichtslos – ganz gleich, ob die Luftraumverletzung absichtlich erfolgt sei oder nicht. An die Adresse von Kremlchef Präsident Wladimir Putin gerichtet sagte er, die Luftraumverletzungen müssten aufhören. Er wies dabei darauf hin, dass die Ereignisse in der vergangenen Nacht kein Einzelfall gewesen seien.

An dem Abwehreinsatz gegen die Luftraumverletzung waren laut Rutte neben polnischen F-16-Kampfjets auch niederländische F-35, italienische Flugzeuge sowie deutsche Patriot-Flugabwehrsysteme beteiligt. Zudem nannte er auch ein Awacs-Spezialflugzeug der Nato zur Luftraumüberwachung sowie militärische Tank- und Transportflugzeuge.

«Ich spreche den Piloten und allen, die zu dieser schnellen und professionellen Reaktion beigetragen haben, meine Anerkennung aus», sagte Rutte. Was man in der Nacht gesehen habe, sei eine sehr erfolgreiche Reaktion der Nato und der Alliierten gewesen. Es habe sich gezeigt, dass man in der Lage sei, jeden Zentimeter Nato-Gebiets zu verteidigen, einschliesslich des Luftraums.
13:29
Selenskyj sagt Polen Unterstützung zu
Die Ukraine sei bereit, Polen alle verfügbaren notwendigen Daten zum «russischen Angriff» bereitzustellen. Dies sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X. Die Ukraine sei auch bereit, Polen beim Aufbau eines wirksamen Warn- und Schutzsystems «gegen solche russischen Bedrohungen» zu unterstützen.

«Es ist klar, dass die russische Aggression eine Gefahr für jeden unabhängigen Staat in unserer Region darstellt, und daher können nur gemeinsames und koordiniertes Handeln zuverlässige Sicherheit garantieren», so Selenskyj weiter.

(rbu)
12:54
Orban solidarisch mit Polen – kein Wort zu Russland
Nach dem Eindringen von Drohnen in den polnischen Luftraum hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban die «volle Solidarität» seines Landes mit Polen bekundet. «Die Verletzung der territorialen Integrität Polens ist inakzeptabel».

Das schrieb der Rechtspopulist bei Facebook. Dass es sich wie Warschau angibt um russische Drohnen gehandelt habe und dass im russisch-ukrainischen Krieg Moskau der Aggressor ist, erwähnte der Rechtspopulist nicht. Orbans Regierung pflegt gute Beziehungen zum Kreml und hat mehrfach versucht, EU-Sanktionen gegen Russland zu verhindern.

Der jüngste Vorfall beweise, dass «unsere (Ungarns) friedensfördernde Politik begründet und vernünftig ist». Der Krieg müsse beendet werden. «Deswegen unterstützen wir die Bemühungen von (US-)Präsident (Donald) Trump um den Frieden», schrieb Orban weiter.


12:47
Tusk: «Das ist nicht unser Krieg»
«Dies ist der erste Fall, in dem russische Drohnen über dem Gebiet eines Nato-Staates abgeschossen wurden, weshalb alle unsere Verbündeten die Situation sehr ernst nehmen», sagte Tusk nach einer Krisensitzung der Regierung. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz sprach von einer sehr schweren Provokation.

Nach Tusks Angaben wurde der Luftraum im Laufe der Nacht mindestens 19 Mal verletzt. Der Abschuss von drei Drohnen sei bestätigt, möglicherweise sei auch eine vierte getroffen worden, so Tusk. Der Vorfall lasse sich nicht mit vorangegangenen Drohnen im polnischen Luftraum vergleichen: «Dies ist das erste Mal in diesem Krieg, dass sie nicht aufgrund von Fehlern oder kleineren russischen Provokationen aus der Ukraine kamen. Zum ersten Mal kam ein erheblicher Teil der Drohnen direkt aus Belarus», sagte Tusk.

Im polnischen Parlament forderte Tusk mehr Unterstützung von den Bündnispartnern. «Dies ist nicht unser Krieg. Dies ist kein Krieg allein für die Ukrainer. Dies ist eine Konfrontation, die Russland der gesamten freien Welt erklärt hat», betonte er.
11:08
Tusk: Polens Luftraum wurde bis in den Morgen stundenlang verletzt
Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat im Parlament von mindestens 19 Verletzungen des polnischen Luftraums gesprochen. Gegen 23.30 Uhr sei es zur ersten Verletzung des polnischen Luftraums gekommen, sagte Tusk vor den Abgeordneten.

Diese Verletzungen des Luftraums hätten bis etwa 6.30 Uhr am Mittwochmorgen angedauert. Nachdem am Dienstagabend um 22.06 Uhr erste Informationen über einen massiven russischen Luftangriff mit Drohnen und Raketen auf die Ukraine eingegangen seien, sei unter anderem das Awacs-System der Nato in Bereitschaft versetzt worden.

Awacs steht für «Airborne Early Warning and Control System» (Luftgestütztes Frühwarn- und Kontrollsystem).

Der Abschuss von drei Drohnen sei bestätigt, möglicherweise sei auch eine vierte getroffen worden, sagte Tusk. Der Vorfall lasse sich nicht mit vorangegangenen Drohnen im polnischen Luftraum vergleichen: «Dies ist das erste Mal in diesem Krieg, dass sie nicht aufgrund von Fehlern oder kleineren russischen Provokationen aus der Ukraine kamen. Zum ersten Mal kam ein erheblicher Teil der Drohnen direkt aus Belarus», sagte Tusk. (sda/dpa)
10:45
Polen beantragt Nato-Artikel 4
Polen will Artikel 4 der Nato beantragen. Es ist die Vorstufe des Nato-Bündnisfalls (Artikel 5).

Konkret geht es in Artikel 4 darum, dass es Beratungen der Mitgliedstaaten gibt, wenn ein Nato-Land sich von aussen gefährdet sieht. Im Vertrag heisst es: Die Parteien werden einander konsultieren, wenn nach Auffassung einer von ihnen die Unversehrtheit des Gebiets, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien bedroht ist.

(rbu)
10:36
Niederlande halfen bei Drohnenabwehr
Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum wurde die polnische Luftwaffe auch von niederländischen Piloten unterstützt. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz dankte den Offizieren und Piloten für ihren Einsatz.

Die Einsatzleitung des Militärs sprach in einer Mitteilung davon, dass niederländische Kampfflugzeuge von Typ F-35 bei der Sicherung des polnischen Luftraums geholfen hätten. Weitere Details gab es nicht. Der Dank gelte auch dem Alliierten Luftkommando (Aircom) der Nato, hiess es. (sda/dpa)
10:20
Kallas: Hinweise auf gezielte Luftraumverletzung in Polen
Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum gibt es nach EU-Angaben Anzeichen für ein planmässiges Vorgehen Moskaus. «Vergangene Nacht haben wir in Polen die schwerwiegendste Verletzung des europäischen Luftraums durch Russland seit Beginn des Krieges erlebt, und Hinweise deuten darauf hin, dass sie absichtlich erfolgte und nicht versehentlich», teilte die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas mit. Sie sei in Kontakt mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte und dem polnischen Aussenminister Radoslaw Sikorski. Die EU stehe in voller Solidarität hinter Polen.



Als Konsequenz aus den jüngsten Entwicklungen mahnte Kallas an, die Kriegskosten für Moskau weiter zu erhöhen, die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und in Europas Verteidigung zu investieren. «Russlands Krieg eskaliert, er endet nicht», sagte die frühere Regierungschefin Estlands. (sda/dpa)
10:04
Russische Drohne fast 300 Kilometer weit nach Polen vorgedrungen
Die polnische Luftwaffe schoss eine russische Drohne über Mniszkow ab, das sich in der Mitte Polens befindet. Dies berichtet das polnische Newsportal RMF24. Die Drohne sei fast 300 Kilometer weit innerhalb Polens vorgedrungen.

(rbu)
9:45
Polens Verteidigungsminister zu Drohnen: «Schwere Provokation»
Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz hat das Eindringen von mehr als einem Dutzend russischer Drohnen in den polnischen Luftraum als sehr schwere Provokation bezeichnet.



Er sei in ständigem Kontakt mit seinen Amtskollegen in den Bündnisstaaten, sagte er am Morgen vor Journalisten. «Wir haben die Situation unter Kontrolle», versicherte er.

Flugzeuge der polnischen Luftwaffe hatten die Drohnen in der Nacht abgeschossen. Die Suche nach den Trümmerteilen läuft.

Innenminister Tomasz Siemoniak rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren und die Mitteilungen der Behörden aufmerksam zu verfolgen. Gleichzeitig warnte er davor, sich von Emotionen, Manipulation und Desinformation überwältigen zu lassen. Auch Regierungschef Donald Tusk hatte in seiner Stellungnahme nach einer Krisensitzung vor russischer Desinformation in sozialen Medien gewarnt. (sda/dpa)
9:44
Selenskyj: Äusserst gefährlicher Präzedenzfall für Europa
Nach dem Abschuss mehrerer Drohnen im polnischen Luftraum hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine starke Reaktion gefordert. Moskau teste immer die Grenzen des Möglichen und bleibe, wenn es keine starke Reaktion gebe, auf einer neuen Eskalationsstufe.

Das schrieb er in sozialen Medien. Selenskyj sprach von einem «äusserst gefährlichen Präzedenzfall für Europa». Seinen Informationen nach drangen mindestens acht russische Drohnen iranischer Bauart in den polnischen Luftraum ein. Auch nach Angaben der polnischen Regierung stammen die abgeschossenen Drohnen aus Russland.

Selenskyj warnte, wenn Massnahmen gegen Russland und dessen Verbündete verzögert würden, nähme die Brutalität der Angriffe nur zu. Ausreichend Waffen seien nötig, um Russland abzuschrecken. (sda/dpa)
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Die beliebtesten Kommentare
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Fairness
10.09.2025 10:20registriert Dezember 2018
Putin testet wie weit er gehen kann.
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Mat_BL
10.09.2025 10:21registriert April 2019
Eine Drohne - ok, könnte sich ja verirrt haben. Acht Drohen in Polen? Denke ich ist Absicht und Provokation von Putin um zu testen, was nun als Reaktion darauf folgt.
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Lohner
10.09.2025 10:12registriert August 2025
Der Ruzze provoziert die NATO - der kleine Wicht aus dem Kreml spielt mit dem Feuer, bis die NATO zurückschlägt. Hoffentlich haben sich die zwei Parteien im Griff und überlegen sich gut, was sie unternehmen werden. Aber von Ruzzland ist leider vermutlich keine Einsicht zu erwarten.
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