Ein Pilot der Sri Lankan Airlines wollte offenbar volltrunken seinen Langstreckenflug von Frankfurt nach Colombo antreten. Der Mann sei am Freitag gestoppt worden, nachdem das Kabinenpersonal Alarm geschlagen hatte.
Das berichtete am Sonntag das Portal hessenschau.de. An Bord des Flugzeugs waren nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport 259 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder.
Der Pilot sei bereits betrunken zum Dienst erschienen, berichtete das Internetportal des Hessischen Rundfunks. Der Mann sei inzwischen vom Dienst suspendiert. Diese Entscheidung sei nach dem Ergebnis eines Alkoholtests gefallen.
Der Flug Nummer UL554 sollte ursprünglich am Freitagnachmittag um 15.20 Uhr von Frankfurt aus Richtung Sri Lanka abheben. «Die Maschine ist nicht gestartet», bestätigte der Fraport-Sprecher.
Der Airbus A330 blieb am Boden. Er verliess Frankfurt erst am Samstagmorgen um 6.35 Uhr. Die Passagiere wurden verpflegt und verbrachten die Nacht in Hotels.
Die Fluggesellschaft entschuldigte sich inzwischen im Internet bei den Passagieren und kündigte Entschädigungen nach europäischem Recht an. (cma/sda/dpa)