Die von Unglücken geplagte Fluggesellschaft Malaysia Airlines sorgt mit einem neuen Vorfall für Schlagzeilen: Die Piloten eines Airbus A330 flogen nach dem Start im neuseeländischen Auckland am ersten Weihnachtstag in die falsche Richtung los.
Es habe acht Minuten gedauert, bis der Fehler bemerkt worden sei, berichteten Medien am Montag. Der Pilot habe schliesslich bei der Flugaufsicht nachgefragt, warum die Maschine angewiesen worden sei, nach Süden zu fliegen – obwohl das Ziel Kuala Lumpur doch im Norden liege.
Eine Sprecherin der Fluggesellschaft sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag, es habe ein Flugplan-Problem gegeben, der Flugaufsicht in Auckland sei versehentlich ein veralteter Plan übermittelt worden. Die Airline versicherte, die Sicherheit von Passagieren und Crew sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Start in Auckland - Malaysia-Airlines-Maschine fliegt in falsche Richtung https://t.co/9Pq5N3KNHH
— RP ONLINE Topnews (@rpo_topnews) 28. Dezember 2015
Malaysia Airlines kämpft noch mit den Auswirkungen von zwei Flugkatastrophen im Jahr 2014. Im März vergangenen Jahres verschwand Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Insassen an Bord von den Radarschirmen. Eine Flügelklappe der Maschine wurde im Juli dieses Jahres auf der Insel La Réunion angeschwemmt.
Was mit dem Flug geschah, ist aber weiter unklar. Im Juli 2014 wurde Flug MH17 von einer Boden-Luft-Rakete über der Ukraine abgeschossen, alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben. (sda/afp)
So wie ich das verstehe, ist da weder der Pilot noch die Airline schuld. Klar, der Pilot hätte den Fehler des Fluglotsen früher bemerken können, aber in der Anfangsphase eines Fluges gehen 8 Minuten auch relativ schnell vorbei, und die Piloten haben noch dutzende andere Tasks, und sollten sich auf die Flugsicherung verlassen können.