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«Wir trauern nicht, wir feiern es»: Deutscher Facebook-Hetzer bekommt nach diesem Kommentar Besuch von der Polizei

«Wir trauern nicht, wir feiern es»: Deutscher Facebook-Hetzer bekommt nach diesem Kommentar Besuch von der Polizei

06.09.2015, 13:3306.09.2015, 14:26
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Es geht immer noch schlimmer. So auch im Fall des dreijährigen Flüchtlingsbuben Aylan, der beim Kentern eines Flüchtlingsboot ums Leben gekommen und tot an einen türkischen Strand gespült worden war. Ein 26-jähriger Deutscher schrieb am Donnerstag auf der von ihm betriebenen Facebook-Seite «Berlin wehrt sich»: 

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Das rief nicht nur die Facebook-Gemeinde auf den Plan, die den Beitrag zahllose Male meldete, bei der Berliner Polizei gingen auch rund 100 Anzeigen ein. Das hatte Folgen: Am Samstag durchsuchten Beamte des Staatsschutzes die Wohnung des 26-jährigen Mannes, der einen einjährigen Sohn hat. Dabei seien Laptop und Handy beschlagnahmt worden, wie die bz-berlin.de schreibt. Das Portal deckte weitere volksverhetzende Kommentare des Mannes auf. So schrieb er etwa:

  • «Wird ja auch höchste Eisenbahn, dass die Flüchtlinge erschossen werden.»
  • «... ab in die Gaskammer mit euch Juden.»
  • «Ich bin gegen Ausländer, Hertha, BFC, Cops, Pädophile, Missbrauch, uvm.»

Der 26-Jährige war in der Vergangenheit bereits wegen diverser Vergehen aktenkundig geworden, darunter auch Volksverhetzung. (tat)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Crisyscon N. Trueb
06.09.2015 14:40registriert August 2015
Recht so, solche Astlöcher gehören nicht in die öffentliche Meinungsbildung! Sie behindern höchstens die Meinungsbildung selbst, wie bei einem Brett dass man zuschneiden möchte und das Sägeblatt beim Astloch hängen bleibt. Super, dass eine Razzia der Polizei durchgeführt wurde!
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Mia_san_mia
06.09.2015 16:19registriert Januar 2014
Den sollte man als Strafe nach Syrien schicken. Mal schauen wies ihm dort gefällt...
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